Liebe Leserinnen, liebe Leser,
bei Business Etikette denkt man doch zuerst an die
Umgangsformenstandards im Kontakt / in Beziehungen zu Menschen generell. Wer die aktuellen Umgangsformenregeln kennt
und im Alltag umsetzt,
selbstverständlich gepaart mit Know How, kommt dem Erfolg immer ein
Stückchen näher. Diese These ist praxiserprobt und nachvollziehbar. Ich denke aber hier sogar weiter. Ich denke
an die Form des Umgangs mit dem Betrieb selbst unter dem Aspekt der Daten
Zahlen und Fakten. Wer seine betrieblichen Abläufe kennt, diese optimiert
und das Unternehmen für zukünftige
Krisen und Notfälle rüstet, der trägt auch etwas zu den Umgangsformen bei,
nämlich zur Form des Umgangs mit dem Betrieb, den Mitarbeiter und Kollegen, den
Kunden, Geschäftspartnern und anderen Zielgruppen, mit denen der Betrieb zu tun
hat. Wer die betrieblichen Prozesse und Abläufe pflegt, schafft sich eine gute
Basis für erfolgreiches und nachhaltiges Handeln in der Zukunft.
In dieser dreiteiligen Blogbeitragsserie stehen die Umgangsformen im
Kontext zur Betriebswirtschaft im Mittelpunkt.
In diesem ersten Teil dieser Blogbeitragsserie widme ich mich dem Thema Krisen und Krisenfrüherkennung als Basis für eine nachhaltige Notfallplanung, über die ich im zweiten Beitrag schreiben werde. Im dritten Beitrag widme ich mich dem Thema rund um das Erkennen von Chancen und Risiken bei Familienunternehmen.
In diesem ersten Teil dieser Blogbeitragsserie widme ich mich dem Thema Krisen und Krisenfrüherkennung als Basis für eine nachhaltige Notfallplanung, über die ich im zweiten Beitrag schreiben werde. Im dritten Beitrag widme ich mich dem Thema rund um das Erkennen von Chancen und Risiken bei Familienunternehmen.
Krisenarten kennen und erkennen
Grob gesagt, lassen sich die entsprechenden Krisen (aus
betriebswirtschaftlicher Sicht ist die
Krise eine Notfallsituation eines Betriebs) in diverse Stadien einteilen, wobei
diese Stadien in deren Verlauf auch überlappen können.
So sprechen wir von der Strategiekrise, der Ertrags- / bzw. Erfolgskrise, der
Liquiditätskrise und zuletzt dem Stadium der Insolvenz. Das Institut der
Wirtschaftsprüfer unterteilt Strategie- und Erfolgskrise nochmals in weitere
Stadien.
Wichtig ist mir, dass sowohl Geschäftsleitung mit den entsprechenden Führungsebenen, aber auch Leistungsträger generell sich dieser Thematik annehmen, sich hierfür sensibilisieren. Viele sprechen dann auch vom Aspekt der „Risikokultur“ innerhalb eines Betriebs.
So treten Krisen „nicht einfach so“ auf, es gibt immer Gründe bzw. Faktoren, die den Wellengang der See, auf dem das Schiff Betrieb fährt, erhöhen.
Wichtig ist mir, dass sowohl Geschäftsleitung mit den entsprechenden Führungsebenen, aber auch Leistungsträger generell sich dieser Thematik annehmen, sich hierfür sensibilisieren. Viele sprechen dann auch vom Aspekt der „Risikokultur“ innerhalb eines Betriebs.
So treten Krisen „nicht einfach so“ auf, es gibt immer Gründe bzw. Faktoren, die den Wellengang der See, auf dem das Schiff Betrieb fährt, erhöhen.
Foto: Pixabay:Fotoworkshop4You |
Exogene und edogene Faktoren,
die zu einer Krise führen können
Wie das Wort „exogen“ schon sagt, treffen diese Faktoren von außen auf
das Unternehmen auf.
Diese können (wirtschafts)politischer Natur sein, wie z. B. Veränderungen in der Zölle, in der Steuerpolitik, Umweltpolitik (z. B. höhere umwelttechnische Auflagen).
Aber auch Umweltkatastrophen, wie z. B. Hochwasser, können einen Betrieb in die Misere schlittern lassen.
Endogene Faktoren rühren von innen heraus, entstehen im Unternehmen selbst.
Auch diese Faktoren sind vielfältig: Angefangen von Mängeln in der Fakturierung ( z.B. zu späte Rechnungsstellung), im Mahnwesen bis hin zu Mängeln in der Qualitätssicherung.
Diese können (wirtschafts)politischer Natur sein, wie z. B. Veränderungen in der Zölle, in der Steuerpolitik, Umweltpolitik (z. B. höhere umwelttechnische Auflagen).
Aber auch Umweltkatastrophen, wie z. B. Hochwasser, können einen Betrieb in die Misere schlittern lassen.
Endogene Faktoren rühren von innen heraus, entstehen im Unternehmen selbst.
Auch diese Faktoren sind vielfältig: Angefangen von Mängeln in der Fakturierung ( z.B. zu späte Rechnungsstellung), im Mahnwesen bis hin zu Mängeln in der Qualitätssicherung.
Meine Tipps:
Um Krisen vorzubeugen, sollte man sich die entsprechenden Risiken, die auftreten können, bewusst werden:
Um Krisen vorzubeugen, sollte man sich die entsprechenden Risiken, die auftreten können, bewusst werden:
1. Blicken Sie zurück und in die Zukunft
Stellen Sie für den Betrieb gemeinsam in einem Team mögliche Risiken
auf, die auf Ihren Betrieb generell treffen und entsprechende Krisen auslösen
könnten. Stellen Sie dann mögliche
Symptome für die oben grob dargestellten Krisenarten auf, in die ihr Betrieb
hineinschlittern könnte.
Blicken Sie auch zurück, analysieren Sie, ob es in der Vergangenheit
krisenähnliche Situationen gegeben hat und wie man diesen erfolgreich begegnet
ist.
Unternehmensbereich
|
Möglich
auftretende Risiken
|
Maßnahmen
dagegen
|
Verantwortlichkeiten
|
…
|
Produktion
|
…
|
…
|
…
|
…
|
…
|
…
|
…
|
…
|
…
|
2. Erarbeiten Sie dann folgend mögliche
Handlungsschritte, um Risiken und demzufolge Krisen zu vermeiden.
Dies geschieht am besten auch wieder im Team. Stellen Sie dieses Team so zusammen, dass sämtliche Hierarchiestufen inkludiert sind. Vergessen Sie bitte den Betriebsrat nicht.
Dies geschieht am besten auch wieder im Team. Stellen Sie dieses Team so zusammen, dass sämtliche Hierarchiestufen inkludiert sind. Vergessen Sie bitte den Betriebsrat nicht.
3. Kommunikation – „Risikokultur leben“
Informieren Sie all Ihre Mitarbeiter über Ihr Projekt und
sensibilisieren Sie diese zum Thema, zum Projekt und den entsprechenden
erarbeiteten Handlungsschritten.
Im Rahmen der Handlungsschritte werden Sie um einen Notfallplan nicht
umhin kommen.
Dieses Thema steht im nächsten Beitrag im Mittelpunkt.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche Woche
Bleiben Sie mir inspiriert
Herzliche Grüße
Ihre
Karin Schleines