Freitag, 3. September 2021

Zum Glück, dass es glückliche Momente gibt!

 Liebe Leserin, lieber Leser,

Was bedeutet eigentlich Glück für Sie ganz persönlich? 
Wann haben Sie Ihren letzten glücklichen Moment erlebt?
Jeder empfindet Glück anders. Dem einen beschert Umsatzwachstum, für das er hart 
gearbeitet hat, einen Moment des Glücks, anderen wiederum sind z. B. die Hochzeit,
das Baby oder einfach ein Zusammensein mit Freunden und Familien Glücksboten.

Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay
Und was haben die Umgangsformen damit zu tun?
Ganz viel. Selbst die Wissenschaft beschäftigt sich mit dieser Thematik.

Wissenschaftler der Feinberg School of Medicine, Chicago, der Unis, Lübeck und Zürich haben herausgefunden, dass das Vollbringen einer guten Tat glücklicher macht.

Es wurde gezeigt, dass Probanden, die sich anderen gegenüber großzügig verhalten haben, ein Glücksgefühl erlebt haben. 

Frau Professorin Dr. Soyoung Park bezeichnet dieses
Gefühl als "warm glow". Generöses Verhalten ist offenbar im Hirn verknüpft mit einem
Glücksgefühl.

Wer sich näher mit der Thematik beschäftigen möchte:
Parker, Kahnt, Dogan, Strang, Fehr, Tobler " A neural link between generosity and happiness"
im Internet Nature Communications 8, Article number: 15964 (2017). doi:10.1038/ncomms15964

Weitere Literatur zu Glück: Z. B. Sonja Lyubomirski "The How of Happiness" - A 
Scientific approach to getting the life you want".

In diesem Sinne, ich wünsche Ihnen einen glücklichen Tag.


Bleiben Sie mir inspiriert

Herzlichst

Ihre

Karin Schleines



Donnerstag, 2. September 2021

1,5 Jahre Pandemie: Gespräch mit Dina Unfried

Liebe Leserin, lieber Leser,

In fast jeder Zeitung, in fast jedem Magazin gibt es Horoskope. Gehören Sie zu denjenigen, die
diese lesen und möglicherweise im Nachhinein reflektieren, ob das oder jenes eingetroffen ist?  Ich habe vor vielen Jahren auf einer Kreuzfahrt mal ganz unvoreingenommen an einem Astro-Workshop auf dem Schiff teilgenommen. Das war schon spannend.
In der vergangenen Zeit habe ich einige Interviews / Business Gespräche mit Führungskräften, Geschäftsführern geführt, insbesondere wie sie die vergangenen 1,5 Jahre der Pandemie  empfunden und erlebt haben, insb. beruflich. Was Dina Unfried, übrigens die Leiterin des besagten Astro-Workshops auf jener Kreuzfahrt, zu ihren Erfahrungen der letzten 1,5 Jahre sagt und was sie generell über ihre Arbeitsweise berichtet, insb. über den psychologischen Ansatz, das können Sie hier lesen. 


Dina Unfried
Über Dina Unfried

Ausbildung in humanistischer Psychologie, Heilpraktikerin für   
Psychotherapie, Ausbildung zur psychologischen Astrologin.
Über 23 Jahre Praxiserfahrung auf dem Gebiet der psychologischen astrologischen Beratung mit tief wissenschaftlichem Ansatz
Wer mehr über sie erfahren möchte: www.dina-unfried.de

 

Karin H. Schleines:

Was hat Sie in den vergangenen 1,5 Jahren der Pandemie bewegt, insb. beruflich? Wie sind Sie in dieser Zeit mit dem letztlich auch „Muss an Digitalisierung“ umgegangen bzw. hat sich Ihre Arbeitsweise verändert und falls ja,  wie?

Dina Unfried:

Das war eine sehr spannende Zeit, wie für all die anderen auch. Ich hatte wie viele meiner Kolleginnen und Kollegen vorher schon einen Blick, dass „irgendetwas“ an Umbruch in 2020 geschehen würde, aber nicht gewusst, was genau passieren wird. In der Zeit der Pandemie, als es nun offensichtlich wurde, was mit Umbruch gemeint gewesen ist, waren viele Klienten unsicher, unsicher, was geschehen würde. Und viele haben die telefonische Beratung dazu genutzt, um auch von astrologisch / psychologischer Seite mehr Klarheit zu bekommen.
Man hat immer diesen „großen Blick“ auf alles, und man muss dann gezielt auf die jeweilige Person eingehen, also vom großen Ganzen auf das Individuelle. 

Es gab für mich viel Neuland zu entdecken, z. B. alles, was mit Technik, Digitalisierung zusammenhing. Es war ein „Umbruch“ in eine fast schon neue Modernität. Teilweise konnten Kurse nicht in Präsenz stattfinden. Es gab aber auch Ausnahmen, insb. im Bereich  der Erwachsenenbildung. Da gab es auch Kurse, die in gewissen Lücken stattfinden konnten.

Da kamen Megaherausforderungen auf mich zu. Da gab es auch nicht die Zeit, lange darüber nachzudenken, sondern sich dem Thema Digitalisierung zu stellen.  Es war und ist immer noch eine sehr kreative Zeit. Dankenswerterweise gab und gibt es viele gute Leute, die mir geholfen haben und immer noch sind, mich auch technisch / digital gut zu unterstützen. Ich weiß, wo ich mich hinwenden muss, wenn ich Fragen habe, insb. was Technik betrifft.  So kann ich Filme drehen, führe Online-Interviews und bin in den sozialen Medien präsent. So habe ich auch einen eigenen YouTube-Kanal.
In dieser Zeit war es für mich spannend zu erfahren, wann sich bestimmte Themen zuspitzen könnten. Saturn, Pluto, Jupiter, Sonne, Merkur und Mars standen eng beieinander. Solch eine Konstellation bedeutet so etwas wie „klare Aufstellung von Regeln“.  Ende März letzten Jahres ist Mars über die Planeten drüber gegangen. Es gab dann diese Art „Luftraumsperrung“. Flüge wurden aufgrund der Viruspandemie eingestellt. Und ich konnte erkennen, dass diese Art der „Klarstellung“ dreimal kommen sollte.


Karin H. Schleines:

Sie befassen sich auch wissenschaftlich mit Astrologie und ferner in Ihrer Beratung mit einem sehr psychologischen Ansatz. Sie beziehen immer den Klienten ein. Wie passen Psychologie und Astrologie aus Ihrer Sicht zusammen?

Dina Unfried: 

Eine Beratung geht nicht ohne einen psychologischen Ansatz. Alles was die Astrologie
darlegt, muss auf die jeweilige Person individualisiert werden. Und da kommt man nicht umhin, dass der Klient auch selbst Antworten findet durch den Impuls von mir. Bei meiner Arbeit hilft mir die psychologische Ausbildung inkl. des Aspekts der systemischen Familienaufstellung. Der Ansatz bei jedem ist das so genannte Geburtsbild. 
Es gibt ein Geburtshoroskop. Hierzu benötigt man das Datum der Geburt, den Ort der Geburt und die Geburtszeit. Dieses Geburtsbild sagt aber noch nichts dazu aus, ob ein Leben so oder so verläuft. Es zeigt Potenziale, eigene Talente und wann der Zeitpunkt für anstehende Aufgaben möglich sein kann.  Der Ansatz ist das Geburtsbild, dem dann Entwicklungsprozesse folgen. Es gibt denn auch drei Möglichkeiten: a)  Unterdrückung b) Übersteuerung und c) in Reife kommen.
Die psychologische Astrologie kann Lösungsansätze gemeinsam mit dem Klienten erarbeiten.
Ich unterstütze mit Wissen, klarer Sprache hinsichtlich der Möglichkeiten. Der Klient aber muss letztlich mitarbeiten. D.h. es stellt sich immer die Frage: wenn man eine Konstellation sieht, was bedeutet das für einen selbst. Durch meine Ausbildungen kann ich dann auch in die Tiefe gehen, Hilfestellung geben. Und das geht von Themen wie z. B. Wirtschaftsastrologie  (z. B. wann kann der richtige Zeitpunkt sein, die Firma zu kaufen / zu verkaufen) bis hin zum Thema Lebensumstellungen.

Karin H. Schleines:

Sie reisen beruflich und privat sehr gerne und viel. Inwiefern geben Ihnen diese Reisen Impulse für Sie persönlich und beruflich?

Dina Unfried:

Reisen hat immer was mit „Neuland erkunden“ zu tun. Diese positive Spannung fängt schon bei der Organisation hat. Und dann heißt es Kofferpacken und los geht’s. Da hieß dann in den letzten 20 Jahren: Zwei Wochen Griechenland, zwei Wochen Ägypten, dann zur Kreuzfahrt in  der Karibik und so weiter und so weiter.  Jede Reise, jede Beratung, jeder Workshop prägt. Der große Vorteil ist, dass ich Menschen mag. 

Für mich ist es spannend zu sehen, was sich aus all den vielen Kontakten entwickelt.
Viele Klienten, oder auch Auftraggeber, die ich vor 15 / 20  Jahren kennengelernt habe,  kommen heute noch auf mich zu.  Diese Fülle an Erfahrungen, das ist das, was es ausmacht. Das sind Schätze, denn auch ich bekomme Impulse von Seminarteilnehmern, Hotelchefs, Klienten generell. 

Ich lerne auch immer hinzu.  Man macht immer seine entsprechenden Erfahrungen.
So habe ich schon in all den Jahren erfahren müssen, dass sich mein hoher Anspruch oder meine hohe Erwartung  hins. einer guter Organisation in der Praxis nicht so bewahrheitet hatte. Ich hatte einmal meine sorgfältig ausgearbeiteten Infowände, die an einem ausgemachten Ort stehen sollten, nicht gefunden. Sie sind versehentlich verstellt worden. Das hat natürlich gedauert, diese wiederzufinden, aber es hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst.

Ich sehe diese beruflichen Reisen auch als „Pionierprojekte“.  Man weiß ja nie, was auf einen zukommt. Da hieß  es einmal, wir übernachten in der Wüste. Nun ja. Die Spannung war groß inklusive der Frage, was kommt da auf mich zu? Und das war so wunderbar gewesen, einen Workshop im Beduinenzelt durchzuführen und in der Wüste auf Isomatte und im Schlafsack zu übernachten. Und über uns der Sternenhimmel.

Aus all diesen Erfahrungen nehme ich mit, dass ich heute gelassener lebe, vielleicht auch die Ansprüche anderen gegenüber herunterschrauben kann. . Ich weiß, wo ich stehe. Und das machts aus und ist gut so.

Die schnelle Runde – Äppelwoi oder Riesling?

Karin H. Schleines

Dina Unfried

Stellen Sie sich vor, Sie gewinnen nach der Pandemie eine Ferienreise. Es werden Ihnen zwei Feriengebiete vorgeschlagen: Toskana oder Amrum. Welche Destination wählen Sie?

Die Toskana

Sie sind in ein Restaurant eingeladen. Es werden Ihnen folgende Gerichte angeboten: Kaiserschmarrn oder Lachsnudeln. Welches Gericht wählen Sie?

 

Lachsnudeln

Stellen Sie sich vor, Sie treffen sich mit Freunden zu einem Spieleabend.

Welches Gesellschaftsspiel würden Sie auswählen?

Spiel des Lebens oder Scotland Yard?

 

Spiel des Lebens

Ihr Lieblings-Eiscafé bietet Ihnen zwei verschiedene Eissorten zum Testen an. Welche würden Sie probieren?

Rieslingeis oder Eis mit Chili?

 

Eis mit Chili

Ihr Lebensmotto lautet?

Schön, wenn es leicht geht, weil dann ist es im Fluss.

 

Karin H. Schleines:

Dina Unfried, vielen Dank für dieses Gespräch.


Ich wünsche Ihnen noch eine gute Woche.

Bleiben Sie mir inspiriert.

Herzlichst

Ihre

Karin Schleines

 

Weitere Gespräche gibts auf meiner Zusatzseite www.knigge.tv  (https://www.knigge.tv/Galerie-und-Gaeste.html).