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Dienstag, 15. August 2017
Moderne Umgangsformen - Business Etikette aktuell: Wer knackt den Code: "smart casual" / "business ca...
Moderne Umgangsformen - Business Etikette aktuell: Wer knackt den Code: "smart casual" / "business ca...: Liebe Leserin, lieber Leser, nachdem ich heute Mittag mitten in einem sehr markanten Unwetter bei uns in Wiesbaden gewesen bin, sit...
Wer knackt den Code: "smart casual" / "business casual" - was steckt hinter den Vermerken?
Liebe Leserin, lieber Leser,
nachdem ich heute Mittag mitten in
einem sehr markanten Unwetter bei uns in
Wiesbaden gewesen bin, sitze ich nun
wieder mit manierlichem Outfit und Frisur am Schreibtisch und verfasse diesen
neuen Beitrag. Immer wieder werde ich nach Informationen
zu Dresscodes gefragt, und insbesondere scheinen die
Dresscodes „smart casual“ und „business casual“ bei dem einen oder anderen Interesse zu finden. Übrigens ist mir aufgefallen, dass Führungskräfte sehr gerne diskutieren, wenn es um diese Kleidervermerke geht, und zwar durch alle Hierarchiestufen hinweg.
Dresscodes „smart casual“ und „business casual“ bei dem einen oder anderen Interesse zu finden. Übrigens ist mir aufgefallen, dass Führungskräfte sehr gerne diskutieren, wenn es um diese Kleidervermerke geht, und zwar durch alle Hierarchiestufen hinweg.
Was „casual“ bedeutet, weiß jeder,
nämlich legere Kleidung, das können z.
B. Jeans und Shirt mit Pullover sein.
Was aber steckt hinter den Codes „smart casual“ und „business casual“?
„smart casual“
Diesen Kleidungsvermerk kann man
mit gehobener Freizeitkleidung
gleich setzen. Ein „Must“ ist aber ein
Jackett / ein Blazer. Die Hose dazu darf
bei uns in Deutschland aus einem edlen Jeansstoff bestehen. Eine Krawatte beim Herrn kann außen vor
bleiben. Frauen können eine Stoffhose
oder eine edle Jeans mit beispielsweise einer Bluse oder einem Shirt und einem Blazer kombinieren.
„business casual“
Bitte beachten Sie, dass hier
immer noch das Geschäftliche den Rahmen bildet. Das bedeutet ganz klar, dass die Jeanshose „fehl am Platz“ ist. Sie sollte durch eine
schicke Stoffhose ersetzt werden. Jackett / Blazer sowie Hemd beim Herrn gehören dazu. Da hier immer noch
das „Geschäftliche“ im Fokus steht, ist ein Anzug mit entsprechendem Hemd immer gern gesehen. Eine Krawatte muss nicht
getragen werden, da der Dresscode eine etwas lockere geschäftliche Situation vermittelt. Gegen
ein schickes farbiges Einstecktuch beim Herrn ist nichts einzuwenden.
Die Frau trägt ein Kostüm, einen Hosenanzug oder ein Business – Kleid. Ein schickes Shirt unter einem Blazer beim Hosenanzug ist hier möglich. Sie kann auch mit Rock und Bluse oder mit einer Stoffhose und einem Twinset in dieser Situation perfekt gekleidet sein.
Welches Outfit passt beim Herrn zu beiden Bekleidungsvermerken?
Einen Anzug mit Hemd
ohne Krawatte kann der Herr sowohl bei „smart
casual“ als auch bei „business casual“ tragen. Wenn „mann“ nichts falsch machen
möchte, liegt er mit diesem Outfit immer richtig.Haben Sie noch Fragen? Dann stellen Sie sie, ich beantworte Ihnen diese gerne.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch eine erfolgreiche Woche.
Bleiben Sie inspiriert, bei jedem
Wetter
Herzliche Grüße
Ihre
Karin Schleines
Freitag, 4. August 2017
Moderne Umgangsformen - Business Etikette aktuell: Smart oder nicht smart - das ist doch heutzutage d...
Moderne Umgangsformen - Business Etikette aktuell: Smart oder nicht smart - das ist doch heutzutage d...: Liebe Leserin, lieber Leser, schreiben Sie eigentlich noch ganz klassisch Urlaubsgrüße auf einer Karte aus dem Urlaub? Oder gehören Si...
Smart oder nicht smart - das ist doch heutzutage die Frage
Liebe Leserin, lieber Leser,
schreiben Sie eigentlich noch
ganz klassisch Urlaubsgrüße auf einer Karte aus dem Urlaub? Oder gehören Sie zu all denjenigen, die ihre
Bekannten via der sozialen Medien inklusive der „smarten Technik“ aus dem Urlaub mit diversen Fotos von Strand, Hotel,
Golfplätzen, Wanderwegen, wunderschönen
Kirchen und natürlich Food &
Beverage auf dem Laufenden halten?
Ich freue mich auch immer auf handgeschriebene Karten, die dann sehr oft ihren Platz zu Hause oder im Büro an der Pinnwand finden.
Ich freue mich auch immer auf handgeschriebene Karten, die dann sehr oft ihren Platz zu Hause oder im Büro an der Pinnwand finden.
Smarte Veränderungen...
Als ich in einem Seminar mit
Teilnehmern über die immer rasantere Ausbreitung
der digitalen Kommunikationswege diskutiert habe, kam mir der Gedanke, dass wir doch schon fast von den
diversen digitalen Kommunikationswegen gesättigt sein müssten. Eigentlich
erschreckend, auf wie viele Arten man heute kontaktiert werden kann. Damit einhergehend wird es – finde ich – denn
auch immer zeitaufwendiger in der
Kommunikation, weil man jeden Tag sämtliche Kommunikationskanäle öffnet, um die
diversen Nachrichten zu lesen und zu beantworten, sei es privat oder
geschäftlich. Was vor ein paar Jahren nur E-Mail und SMS waren, ergänzt sich heute durch
Chats, Messengers & Co., vom klassischen Telefonat einmal abgesehen.
Und insbesondere im
Geschäftsleben etablieren sich die „smarten
Medien“ immer mehr im
Kommunikationsverhalten mit Kunden und Geschäftspartnern: Und auch die Themen in meinen (Business) Etikette-Seminaren
verändern sich: Der Handy- und
E-Mail-Knigge wird durch „Smartphone-Knigge“, damit einhergehend um Messenger-
und WhatsApp-Knigge“ komplettiert.
Es stellt sich immer wieder die Frage, welche Kommunikationskanäle für den einen oder anderen am sinnvollsten sind, und wie man sich möglicherweise auch von den diversen alltäglichen digitalen Reizen abgrenzen kann im Sinne des Aspekts der kritischen Frage einer (fortwährenden) Erreichbarkeit.
Es stellt sich immer wieder die Frage, welche Kommunikationskanäle für den einen oder anderen am sinnvollsten sind, und wie man sich möglicherweise auch von den diversen alltäglichen digitalen Reizen abgrenzen kann im Sinne des Aspekts der kritischen Frage einer (fortwährenden) Erreichbarkeit.
„Smart und stilvoll“...
Um auch mit den neusten Medien
professionell und stilvoll Kontakte zu pflegen, folgen hier nun einige persönliche Tipps von mir hinsichtlich des
Umgangs mit Messengers, Chats und Co.:
1. Wenn Sie Messenger-Systeme beruflich nutzen, muss Einverständnis
zwischen Ihnen und Ihrem Kunden und Geschäftspartner darüber sein, dass diese
Medien überhaupt genutzt werden können. Darüber hinaus muss auch ganz klar in Ihrem Unternehmen eine
Übereinkunft über die Nutzung der neuen Medien bestehen.
2. Beachten Sie die AGBs der
diversen Anbieter. Informieren Sie
sich, welche Privatsphäreeinstellungen
möglich sind und nutzen Sie diese. Bleiben Sie kritisch und wägen Sie ab, wie
weit Sie sich dem anderen gegenüber öffnen.
Beachten Sie auch immer wieder die
aktuelle Rechtsprechung, sowohl bezüglich
der Messenger- und Chat-Systeme, die größtenteils über Smartphones genutzt
werden, als auch hinsichtlich social Media generell. Hier geht es mir u.a. um den Aspekt des Datenschutzes. So können wohl Kontakte von den Systemen abgegriffen werden. Und wer z. B. Messenger-Systeme wie WhatsApp
nutzt, stimmt der Weitergabe seines Smartphone-Adressbuches an das hinter dem Dienst stehende Unternehmen zu, was bereits die Rechtsprechung beschäftigt
hat. So müssen die entsprechenden Kontakte
im digitalen Telefonbuch letztlich
um schriftliche Zustimmung gebeten werden, dass deren Daten / Telefonnummern weitergeleitet werden
dürfen
( siehe Urteil AG Bad Hersfeld (AZ F120 / 17 EASO).
3. Im Erstkontakt mit Kunden und
Geschäftspartnern empfehle ich eine Kommunikation via
klassischem Telefonat, dem persönlichen Gespräch und dem Brief. Im weiteren Verlauf Ihrer Geschäftsbeziehung wird gewiss der E-Mail-Kontakt hinzukommen.
klassischem Telefonat, dem persönlichen Gespräch und dem Brief. Im weiteren Verlauf Ihrer Geschäftsbeziehung wird gewiss der E-Mail-Kontakt hinzukommen.
Sollten dann auch mobile Telefonnummern ausgetauscht
werden, so kann denn auch via SMS und
bei zeitgleicher Nutzung anderer Messenger-Dienste auch über eben letztere Wege kommuniziert
werden. Wichtig hierbei ist, wie oben erwähnt, das Einverständnis des anderen einzuholen.
4. Nutzen Sie die „smarten Medien“ für kurze Nachrichten. So können beispielsweise
Verspätungen zu einem Meeting, Terminverabredungen
oder die Zusendung einer Anfahrtsskizze über diese Wege erfolgen.
Offizielle geschäftliche Schreiben erfolgen weiterhin über den normalen
Postweg.
5. Aufgrund der diversen
digitalen Kommunikationskanäle sollten Sie sich entscheiden, welche
digitalen Wege Sie nutzen und welche nicht. Filtern Sie die für Sie sinnvollsten Kanäle heraus.
digitalen Wege Sie nutzen und welche nicht. Filtern Sie die für Sie sinnvollsten Kanäle heraus.
Bleiben Sie nicht immer „smart“…
Irgendwann sollten Sie sich eine Ruhepause gönnen, insbesondere
wenn Sie die neuen Medien täglich dienstlich nutzen. Galt früher beim Telefonat „bis 20 Uhr“ als letzte Möglichkeit, jemanden
telefonisch zu kontaktieren (bei Notfällen natürlich auch später), so erleben
wir es heutzutage, dass auch am späten Abend noch Nachrichten hin- und hergeschickt werden. Das mag für den einen oder anderen ok sein, setzen
Sie sich aber selbst eine Grenze an Uhrzeit,
bei der Sie Ihr digitales Werkzeug ausschalten bzw. nicht mehr nutzen.
Von Gesprächen von Angesicht zu
Angesicht geht ein Zauber aus…
Auch wenn wir zunehmend digital
global erreichbar sind, eine gute Geschäftsbeziehung hat ihren Anfang immer im
Gespräch von Angesicht zu Angesicht. Hier lerne ich die Person mit all ihren
Facetten kennen. Hier kommt es zu einem „Ersten
Eindruck“, geleitet von Haptik, Duft, dem Äußeren der Person, dem Auftreten mit
Gestik und Mimik. Und die sozialen
Medien? Machen Sie einen Kompromiss: Nutzen Sie die sozialen Medien und die smarte Technik als Mittel zum Zweck , zur
Vereinbarung eines persönlichen Treffens oder z. B. zur kurzen Info über Ihre mögliche Ankunft. Sehen Sie die neuen digitalen Medien und Techniken als Hilfsmittel an - nicht mehr
und nicht weniger.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen
einen schönen Abend und bleiben Sie stilvoll „smart“ inspiriert.
Herzliche Grüße
Ihre
Karin Schleines
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