Guten Morgen
liebe Leserinnen und Leser,
geht es
Ihnen auch so? Täglich erhalten Sie eine Flut von E-Mails, werden immer wieder in „Copy gesetzt“ , obwohl Sie
gar nichts mit dem einen oder dem anderen Thema zu tun haben, erhalten Anhänge
von Bekannten, die Sie aber leider nicht
öffnen können, weil sie so groß sind? Dann
kann ich nur sagen – willkommen im Club. Ihnen geht es nicht alleine so. Ich
persönlich bin schon in der Situation gewesen, in der ich große Anhänge noch nicht einmal mehr
selbst löschen konnte, so dass mein EDV-Spezialist dankenswerterweise mir behilflich war, diese zu eliminieren.
Und wie sieht
es aus, wenn wir selbst E-Mails verfassen und versenden?
Es hat sich
ja mittlerweile ein „E-Mail-Knigge“ etabliert. Und hier kommen nun einige
Punkte, die sich auf unser eigenes Verhalten beziehen:
Punkte, die sich auf unser eigenes Verhalten beziehen:
1.
Eine E-Mail ist
ein Brief, auch wenn dieser elektronisch verschickt wird. Daher sollten die
Regeln,
die für das
Schreiben eines Briefes gelten, auch beim Verfassen einer E-Mail berücksichtigt
werden.
Das heißt z.
B., dass eine E-Mail einen Betreff , eine Anrede, einen Text, einen Abschluss
mit Gruß sowie entsprechende Kontaktdetails haben sollte.
Darüber
hinaus gelten unsere Rechtschreibregeln auch bei E-Mails. Groß- und Kleinschreibung
werden berücksichtigt.
2.
Seien Sie
sparsam mit Abkürzungen. Ein „SgDuH“ (Sehr geehrte Damen und Herren
abgekürzt) oder ein „asap“ (as soon as possible) oder ein MfG (Mit freundlichem Gruß) hinterlassen bei offiziellen geschäftlichen E-Mails keinen
guten Eindruck. Je nach Beziehung zum
Empfänger können Formulierungen für
Anreden oder Grüße zum Abschluss jedoch unterschiedlich
ausfallen. Hier spielen dann Aspekte wie die Beziehung zum Empfänger oder die Art der übermittelten Information eine Rolle:
Beispiele
Anrede:
Sehr
offiziell und förmlich: „Sehr geehrte Damen und Herren“, „Guten Morgen/ Guten
Tag, sehr geehrter Herr / Guten Tag, sehr geehrte Frau…“
Weniger
förmlich, lockerer Stil – : „Hallo Herr / Frau…“
Weniger förmlich,
wenn man sich schon näher kennt, oft schon miteinander gut zusammengearbeitet hat und dem
Gruß eine gewisse Sympathie mit auf dem Weg geben möchte: „Liebe Frau...“
Beispiele
Abschlussgruß:
Offiziell: „Mit freundlichem Gruß / Mit freundlichen
Grüßen“ und eventuell mit Zusatz „aus…“
Ort, von dem aus man schreibt oder Ort, an dem sich der Empfänger befindet.
Ort, von dem aus man schreibt oder Ort, an dem sich der Empfänger befindet.
„Mit
freundlichem Gruß nach Frankfurt am Main / Mit freundlichem Gruß aus Wiesbaden“
Weniger förmlich,
lockerer Stil – man kennt sich schon etwas: „Viele Grüße“
Weniger
förmlich – wenn man schon sehr gut miteinander zusammenarbeitet und
Sympathie über den Gruß ausstrahlen lassen möchte: „Beste Grüße“ / „Herzliche Grüße“
Sympathie über den Gruß ausstrahlen lassen möchte: „Beste Grüße“ / „Herzliche Grüße“
3.
Versenden
Sie nur dann Anlagen, wenn der Empfänger diese benötigt. Achten Sie dabei auch
auf die Größe des Anhangs.
4.
Berücksichtigen
Sie nur solche Personen im Verteiler, für die Ihre Mail relevant ist. „Blind copies“ sollten vermieden werden. Für mich wirken sie sehr unhöflich, insbesondere
demjenigen gegenüber, der der eigentliche Empfänger der Mail ist und nicht
weiß, wer noch die an ihn gerichtete Mail liest.
5.
Generell
empfiehlt es sich, innerhalb von 48 Stunden auf eine Mail zu antworten oder
einen
Zwischenbescheid
zu geben.
Sollten Sie
einmal verreist oder nicht im Büro zugegen
sein, so sollten Sie den Abwesenheitsagenten aktivieren, damit derjenige, der Ihnen eine Mail hat zukommen lassen, über Ihre Abwesenheit
informiert wird.
Und 6.:
Zeitmanagement: Planen Sie entsprechende Zeiten am Tag ein, wann
Sie sich Ihren ankommenden E-Mails widmen möchten.
So, das
waren einmal einige Gedanken zur elektronischen Post.
Ich wünsche
Ihnen nun allen einen erfolgreichen Tag.
Herzliche Grüße
Karin
Schleines