Dienstag, 16. Februar 2021

Telefonnummern & Co. in Briefen: Welche Schreibweisen werden empfohlen?

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

wie ist die Schreibweise eines Datums in Briefen? Wie wird die IBAN-Nr. in übersichtlicher Form in Schreiben angebracht? „Darf“ man die Telefonnummer ohne Leerschritte darstellen?

Aufgrund des Interesses habe ich im Folgenden eine kleine Auswahl an Fragen und Antworten aufgeführt und mich in meinen Antworten auch auf die DIN 5008* bezogen.

Vorab möchte ich  jedoch erwähnen,, dass die DIN-Regeln k e i n e Gesetze sind.  Sie sind im Geschäftsverkehr jedoch allseits akzeptiert.

1. Wie werden Telefon- und Handynummer optimal angebracht?

Foto: Pixabay, Free-Photos

Der  Übersichtlichkeit halber sollten diese unterteilt werden:

Beispiel Telefonnummer  0611  11111

Beispiel Handynummer    0170 1111111

2. Wie sollte man ein Datum im Brief anbringen?

Das Datum sollte nach  Jahr-Monat-Tag, insbesondere im internationalen Kontext, gegliedert sein.

Z. B.: 2021-02-16

Nach meinen Recherchen sind in Briefen innerhalb Deutschlands auch folgende Schreibweisen möglich: 16.02.2021 (so schreibe ich das Datum) oder 16. Februar 2021.

3. Kann man die IBAN-Nummer auch ohne Leerschritte darstellen?

Es wird empfohlen, diese zu unterteilen, und zwar so, dass man die einzelnen Bestandteile der IBAN-Nummer von links nach rechts in Gruppen von vier Zeichen darstellt.  

Z. B.: DE11 2222 0000 0011 2222 00

Mich würde interessieren: Weichen Sie in Ihren Schreiben von den DIN-Regeln manchmal ab oder halten Sie sich immer an die Empfehlungen? Wie ist Ihre Meinung hierzu?


Ich wünsche Ihnen noch eine erfolgreiche Arbeitswoche. Bleiben Sie mir inspiriert.

Herzlichst
Karin Schleines


*DIN = Deutsches Institut für Normung e.V.
www.din.de
  

Donnerstag, 11. Februar 2021

Auch das Drumherum muss stimmen...

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kälte hat uns eingeholt. Es ist klirrend kalt, aber aktuell bei uns in Wiesbaden ist es sonnig. 
Sonnig, das ist das Stichwort für meinen Impuls heute. Hat der Tag ein sonniges freundliches Erscheinungsbild, hebt sich doch bei vielen die Tagesstimmung. Richtig?

Sie merken:  Es geht auch heute wieder um das Thema "Erscheinungsbild", aber allerdings nicht um unsere Kleidung sondern um das Äußere von all den Dingen, Utensilien oder Dokumenten, die wir z. B. in persönlichen Meetings aus unserer Tasche hervorkramen. Wir wirken nicht alleine nur durch unsere Kleidung, sondern auch mit all dem,  was wir übergeben, was wir präsentieren, was wir aus unserer Mappe hervorholen. Meetingteilnehmer - sei es offline oder auch online - , Empfänger von Dokumenten, fallen auch "Kleinigkeiten" auf.

Nach dem Motto "Das Auge isst auch mit" kommen hier einige persönliche Tipps und Impulse:

1. 

Die Präsentation

Zu viel Schnickschnack kann - wie übrigens auch zu viele Accessoires und Farben bei der Kleidung - vom eigentlichen Inhalt ablenken.  
Selbstverständlich sollten beispielsweise Power-Point-Folien ansprechend gestaltet werden, dennoch gilt auch hier: Weniger ist mehr. Darüber hinaus sollten die Folien zur Situation und zu Ihrem Betrieb passen.

Damit der Zuhörer gut mitkommt, achte ich darauf, die Folien nicht zu arg zu beschriften. Wenige Stichpunkte oder z. B. ein zur Thematik  passendes Bild können ausreichend sein.

2.

Schreibutensilien, Mappen und Co.

All das, was wir aus unserer Tasche, Mappe hervorholen wie z. B. Kugelschreiber, Stifte, Füller, Schreibmappe, Blöcke wie auch Visitenkartenetuis und deren Inhalt, sollten ansehnlich und sauber aussehen. Ihr Gegenüber  wird feststellen, welche Qualität all die Utensilien haben und macht sich einen ersten Eindruck von uns (ist er / sie schlampig oder ordentlich?).
Auch hier kommt es gewiss auf die Situation an. Je formeller der Anlass, desto hochwertiger sollte das Erscheinungsbild der Sachen sein. Das heißt nicht, dass ein Lederetui mit einigen kleinen abgenutzten Stellen ausgewechselt werden muss. Nein, Abnutzungserscheinungen zeigen mir auch, dass der Besitzer diese Utensilie gerne im Gebrauch hat und diese wertschätzt.

3. 

Geschäftliche Dokumentationen - auf den Inhalt kommt es an, aber auch auf die Verpackung. 

Eine Doku ohne Eselsohren und Fettflecken, ein zur Doku passender Einband oder auch eine klare und schöne Handschrift sind die Grundlage für einen "Ersten guten Eindruck" beim Empfänger. Sie geben dem Inhalt einen schönen Rahmen.   

Foto: Werner Weisser Pixabay


Auch ein gut strukturierter Plan mit aussagekräftigen Abbildungen und einer übersichtlichen inhaltlich nachvollziehbaren Darstellung von Zahlenwerken (z. B. Liquiditäts- und Finanzpläne) können sich positiv auswirken.
Dies gilt übrigens auch für die Handschrift bei eigens verfassten Texten. Ich setze  voraus, dass  die Handschrift bei  Klausuren leserlich ist. Eine leserliche Handschrift und eine gute Struktur und Formatierung von Inhalten vermitteln den Korrektoren einen ersten  guten Eindruck - von guter Zeiteinteilung bis hin zu einem souveränem Auftritt als Autor.

In diesem Sinne, ich wünsche Ihnen noch einen erfolgreichen Tag.

Bleiben Sie mir gesund und weiterhin inspiriert.

Herzlichst

Ihre

Karin Schleines