Liebe Leserin, lieber Leser,
nachträglich wünsche ich Ihnen noch ein gutes neues Jahr, mit viel Gesundheit und nur
glücklichen Momenten.
Der Januar ist fast schon vorbei, wie die Zeit vergeht.
Haben Sie sich für dieses Jahr persönliche und berufliche Ziele gesetzt?
Ich habe mir vorgenommen, mich so zu organisieren, um noch mehr Zeit für mich persönlich zu gewinnen.
Man nimmt sich für den Tag so einiges vor und erlebt dann doch hin und wieder, nicht alle Aufgaben erledigt zu haben, weil Unvorhergesehenes dazwischen gekommen ist. Die Folge ist klar: Man geht später aus dem Büro, weil man doch noch alles abgearbeitet hat und hetzt womöglich noch schnell zum Sinfoniekonzert.
Ich versuche nunmehr, mir nicht all zu viel für einen Tag vornehmen. Ich plane mehr Zeitpuffer ein.
In den nächsten Blogbeiträgen gibt es von mir einige persönliche Tipps rund um eine optimale Zeitgestaltung. In diesem Beitrag widme ich mich den Zeitfressern und wie ich persönlich mit diesen umgehe. Im nächsten Blogbeitrag geht es um die Thematik Aufgabenmanagement mit Hilfe des Pareto-Prinzips und im dann folgenden Beitrag steht die Aufgabenpriorisierung im Mittelpunkt.
Zeitfresser entlarven
Es gibt mannigfaltige Zeitdiebe. Vier Zeitfresser und wie ich diesen begegne, habe ich im Folgenden aufgestellt:
Foto: Karin Schleines |
Ja, Sie haben richtig gelesen - keine Pause machen kann Zeit stehlen.
Ich versuche, mehr kleinere Pausen in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Ein Blick aus dem Fenster bei einem Tee, ein Blick auf ein Foto von der letzten Kreuzfahrt zum Nordkap, das ich mir im Büro aufgehängt habe oder aber auch eine kleine Runde Spazierengehen kann gut tun. Ich habe bemerkt, dass kleinere Pausen meine Konzentration steigern.
Akustische Reize des PC-Systems beim Eingang von E-Mails
Jeder kennt diese Reize, entweder akustisch oder via Push-Nachricht, wenn eine E-Mail eingegangen ist. Ich bin dazu übergegangen, E-Mails nur noch zweimal am Tag zu einer festgelegten Uhrzeit zu bearbeiten.. Das Signal des PCs habe ich ausgeschaltet.
Störungen diverser Art
Unordnung kann mitunter eine Störung im Zeitablauf sein, und zwar selbst verursacht. Sie kann Zeit rauben, wenn man nach diversen Dingen suchen muss. Da ich Ordnung mag, ist mein Schreibtisch grundsätzlich aufgeräumt. Eingehende Unterlagen werden gesichtet. Danach erfolgt die Entscheidung, was mit diesen Unterlagen geschieht. Ein Stapel mit dem Vermerk "z. d. A." gibt es bei mir nicht. Ich lege sofort alles ab. Ordnung bewirkt, wie übrigens auch ein guter Duft im Büro, ein positives Raumklima. Und ein positives Raumklima trägt dazu bei, konzentrierter ohne Ablenkung zu arbeiten.
Anrufe sollten keine Störungen sein. Hat man eine Aufgabe, an der man sehr konzentriert dran bleiben muss, wird entweder der Anrufbeantworter unterstützend eingesetzt oder man stellt für eine gewisse Zeit sein Telefon auf jemand anderen um, wenn das geht. Anruflisten werden dann einmal am Tag abgearbeitet.
"Hinausschieberitis"
Wer kennt das nicht, das Verschieben von Aufgaben auf morgen, übermorgen. Das kann auch Zeit auffressen, weil man u. a. immer wieder an sie denken muss. Die Gründe für eine Aufschieberitis mögen vielfältig sein: Die Aufgabe ist zu groß oder zu unangenehm. Aber: Wenn diese Aufgaben einmal gemacht sind, fühlt man sich besser. Daher empfehle ich, sich der Aufschieberitis zu stellen.
Bei größeren und komplexen Tätigkeiten mache ich mir einen Plan, wann ich was abarbeite. Jeden Tag wird eine Teilaufgabe in Ruhe erledigt. Ist die Teilaufgabe erledigt, bearbeite ich eine leichtere oder
angenehmere Aufgabe.
Welche Tipps haben Sie denn, um Zeitfressern entgegenzuwirken?
Ich wünsche Ihnen nun noch einen schönen Tag. Bleiben Sie mir inspiriert
Herzlichst
Ihre Karin Schleines