Samstag, 25. März 2023

Ihre persönliche Note - die Handschrift


 Liebe Leserin, lieber Leser,

wir haben jetzt bald Ende März, wie die Zeit vergeht. Ich hoffe, Ihnen geht es gut. Haben Sie Ihre Urlaubspläne für dieses Jahr schon umgesetzt bzw. wissen Sie schon, wohin es Sie verschlagen wird?  Werden Sie Ihre Urlaube zu Hause verbringen oder fahren Sie weg?  Ich denke, jede Entscheidung hat etwas für sich. Den Urlaub kann man sehr gut auch in heimischen Gefilden verbringen. Aber auch die Ferne hat natürlich ihre Reize. 

Wenn wir schon bei Urlaub sind: Schreiben Sie noch Ansichtskarten oder tendieren Sie zu WhatsApp-Nachrichten verbunden mit selbst gemachten Fotos?

Ich bin ja jemand, der gerne sich die Zeit nimmt fürs Schreiben von Ansichtskarten, händisch meine ich.  Da mache ich es mir gemütlich bei einem Tee, wo immer ich bin und schreibe. Das schöne ist auch immer das Aussuchen von Karten für die entsprechende Person. Und während ich so schreibe, denke ich an den einen oder anderen, an den  die Karte verschickt werden soll.
Ich erfreue mich immer, wenn ich "händisch" schreibe. Mir macht es Freude, auf schönem Papier mit einem tollen Stift / Kugelschreiber / Füller zu schreiben.
Ich finde, im Alltag kommt das zu kurz, da wir geneigt sind, Tastatur von PC, Tablet & Co. zu nutzen.
Und weil ich das Thema Handschrift, das aus meiner Sicht "Kultur" ist, gerade in unserer heutigen schnelllebigen Zeit  zu kurz kommt,  habe ich vor einigen Tagen ein Interview mit einer Expertin rund um die Handschrift geführt. Ich bedenke mich, dass die Kalligraphin und Typographin Rosemarie Kloos-Rau (Rau Design und Kommunikation, Wiesbaden) mir Rede und Antwort gestanden hat.

Im Folgenden können Sie das Interview mit ihr lesen. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Schmökern.


Rund um die Kultur der Handschrift

Business Gespräch mit der Kalligrafin, Typografin und Dozentin Rosemarie Kloos-Rau,Rau Design und Kommunikation Wiesbaden                                                 

                                                           

„Schon während meines Designstudiums an der FH Wiesbaden habe ich mich auf die Kalligrafie und Typografie als Studienschwerpunkt konzentriert. Ein internationaler Schriftkunstpreis, den ich erhalten habe, hat mich darin noch bestärkt.    

Foto: Cornelia Renson, Wiesbaden
 Nach meinem Diplom habe ich sehr viele kalligrafische Schriftzüge für Grußkarten und Bücher als Auftragsarbeiten in unserer Agentur »Rau Design und Kommunikation« geschrieben. Diese Arbeiten sind dem künstlerischen Leiter von Linotype (internationaler Schriftenvertreiber) aufgefallen. Linotype beauftragte mich eine kalligrafische Schrift zu entwickeln, welche als Computerschrift angeboten wird – die »Wiesbaden Swing«.“

 Rosemarie Kloos-Rau



Karin H. Schleines:

Frau Kloos-Rau, Sie haben ja eine ganz besondere Schrift entwickelt, die uns allen bekannt ist, die »Wiesbaden Swing«. Bevor ich auf Ihre Schrift zu sprechen komme, möchte ich den Fokus auf das Thema Handschrift, insbesondere Schreibschrift, legen. Sie beschäftigen sich mit diesem Thema ja schon sehr lange. Gemeinsam mit Ihrem Mann, Michael Rau, haben Sie 1993 das Buch »Schreibschriften« veröffentlicht.

Ich habe den Eindruck, die Handschrift triftet leider immer mehr in den Hintergrund zugunsten der Digitalität. Ich habe in Vorlesungen festgestellt, dass Teilnehmende zwar mitschreiben, aber auf die digitale Art und nicht wie wir damals händisch. Warum ist das Schreibschrift-Schreiben so wichtig für uns alle, und gibt es weitere Gründe, warum man heutzutage eher auf digitale Medien »zu Lasten« der Handschrift zurückgreift?

Rosemarie Kloos-Rau:                         

Wir aktivieren beim Schreiben mit der Hand 12 Hirnareale, 30 Muskeln und 17 Gelenke. Das ist eine wichtige feinmotorische Aufgabe, um unser Gehirn effektiv zu nutzen. Das Verbinden von Buchstaben zu Wörtern beim händischen Schreiben schult unsere Motorik und lässt uns Inhalte gut verstehen, und wir können uns später an das Aufgeschriebene besser erinnern. Ein Zitat von Prof. Richard Sennett (Soziologe) fasst dies prägnant zusammen: »Die Trennung von Kopf und Hand schadet letztlich auch dem Kopf.«
Das digitale Schreiben geht durch die neuen Medien (WhatsApp, Twitter, E-Mails …) schnell und ist leichter archivierbar.

Karin H. Schleines:

Was kann die Gesellschaft, was können wir tun, um der Handschrift mehr Gewicht zu verleihen?

Rosemarie Kloos-Rau:

Sich bewusst machen, dass die Handschrift zur Persönlichkeit gehört und man sich damit sehr individuell sichtbar ausdrücken kann. Ich denke an den Feldpostbrief meines Vaters, den er seiner Mutter 1942 geschrieben hat, die Kochrezepte meiner Mutter handschriftlich in einem Buch zusammengetragen oder das Eintragen in Gästebücher, die Beschriftung von Fotoalben …. Wer schreibt der bleibt – Computerschriften sind austauschbar. 

Karin H. Schleines:

Sie geben Kurse rund um die eigene Handschrift. Welche Impulse möchten Sie mit diesen Kursen geben und wer nimmt denn an solchen Kursen teil?  

Rosemarie Kloos-Rau:

Wichtig ist: Die eigene Handschrift genau anzuschauen, seinen Lieblingstext oder ein Zitat in Ruhe zu schreiben, über Inhalte nachzudenken und eine schöne äußere Form zu finden. Vielleicht auch den ein oder anderen Buchstaben im Schriftbild zu verändern oder lesbarer
zu gestalten. 

Die Kursteilnehmenden kommen aus unterschiedlichen Bereichen und Altersgruppen.
Es sind Studierende, Lehrkräfte, Angestellte, Architekten und Musikerinnen, aus der Unternehmensleitung …. Kurse für Kinder sind auch gefragt.

Karin H. Schleines:

Könnten Sie den Lesern hier einmal drei Tipps mit auf den Weg geben, wie man
die eigene Handschrift optimieren kann? 

Rosemarie Kloos-Rau:

Das Schreibinstrument ist sehr wichtig. Schreiben Sie mit einem Füller, einem Fineliner oder einem weichen Bleistift. Bitte nicht mit dem Kugelschreiber. 

Auch das Papier ist wichtig. Auf einem Büttenpapier oder einem Feinpapier mit Struktur sieht Ihre Schrift ganz anders aus als auf einem glatten Kopierpapier, das ist dafür nicht gemacht.

Schreiben Sie langsam. Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Handschrift neu zu entdecken. 

Karin H. Schleines:

Was sollte man beim Kauf eines guten Schreibgerätes beachten? 

Rosemarie Kloos-Rau:

Das ist sehr individuell. Manche bevorzugen eine breite Federspitze, manche eine runde oder feine. Probieren Sie das Schreibinstrument in Fachgeschäften aus und lassen Sie sich beraten. 

Karin H. Schleines:

Ihre Schrift, die Sie entwickelt haben, ist in den Medien sehr präsent. 2010 wurde die handschriftliche Urform der Schrift in die Berliner Sammlung Kalligrafie im Archiv der Akademie der Künste aufgenommen. Im Januar 2022 hatten Sie die Schrift in der Ausstellung »Wiesbaden Swing: Eine Schrift tanzt um die Welt« im Rathaus in Wiesbaden der breiten Öffentlichkeit gezeigt. 

Was war der Grund, damals eine neue Schrift zu entwickeln und warum ist sie so erfolgreich? 

Rosemarie Kloos-Rau:

Linotype hatte eine neue Marketingidee »Calligrafie for print«. Es sollte eine Handschrift als Computerschrift digitalisiert werden, um eine individuelle, persönliche Anmutung darzustellen. Das war 1991 etwas Neues.

Meine Schrift kommt aus dem künstlerisch kalligrafischen Bereich und ist kaum vergleichbar mit anderen digitalisierten Schreibschriften oder mit dem aktuellen Handlettering. Ihr Einsatz ist im technischen als auch im emotionalen Bereich möglich. Das macht den weltweiten Erfolg aus. Die Ausstellung im Rathaus Wiesbaden hat das gezeigt. 

Karin H. Schleines:

Wird »Wiesbaden Swing« weiterentwickelt? 

Rosemarie Kloos-Rau:

Ja, im Januar 2023 hat die »Wiesbaden Swing« ein »Facelifting« erhalten. Einige Buchstaben und Zeichen sind verändert bzw. dazu gekommen. Der Illustrationsfont »Wiesbaden Swing Dingbats« gehört auch dazu.

 


 


 

 



Karin H. Schleines:

Sie beraten gemeinsam mit Ihrem Mann sehr viele Unternehmen in ihrem
Auftritt nach außen und nach innen, designen zahlreiche Kommunikationsprozesse und geben dem Auftritt des Unternehmens quasi den »letzten Schliff«.  Sie geben Seminare, sind sogar Dozentin an Hochschulen. Sie sind eine vielbeschäftige Frau. Gibt es Dinge, die Sie als Ausgleich zu Ihrer Arbeit besonders mögen, z. B. Sport, Theater?

Rosemarie Kloos-Rau:

Ich gehe gerne ins Theater (besonders in die Oper) und zu Kulturveranstaltungen. Besuche in der Lutherkirche zum Gottesdienst tun mir gut, und ich wandere gerne. Besonders viel Kraft und Inspiration gibt mir meine Familie.  

 Zu guter Letzt – die schnelle Runde:  Äppelwoi oder Riesling?

Karin H. Schleines

Rosemarie Kloos-Rau

Stellen Sie sich vor, Sie gewinnen   eine Ferienreise. Es werden Ihnen zwei Feriengebiete vorgeschlagen: Toskana oder Amrum. Welche Destination wählen Sie?

 Toskana

Sie sind in ein Restaurant eingeladen. Es werden Ihnen folgende Gerichte angeboten: Frankfurter „Grie Soß“ oder Lachsnudeln. Welches Gericht wählen Sie? 

 Grie Soß

Stellen Sie sich vor, Sie treffen sich mit Freunden zu einem Spieleabend.

Welches Gesellschaftsspiel würden Sie auswählen?

Spiel des Lebens oder Scotland Yard? 

 Scotland Yard

Ihr Lieblings-Eiscafé bietet Ihnen zwei verschiedene Eissorten zum Testen an. Welche würden Sie probieren?

Rieslingeis oder Eis mit Chili? 

Eis mit Chili

Ihr Lebensmotto lautet?

Kommunikation führt zur Gemeinschaft.

 

Karin H. Schleines:

Vielen Dank für das Gespräch, Frau Rau. 

Rosemarie Kloos-Rau:

Sehr gerne, liebe Frau Schleines, es hat mir Freude gemacht Ihre Fragen zu beantworten.

 

Für alle Interessierte:

Hier kann man die Wiesbaden Swing kaufen:

www.linotype.com/de/175424/wiesbaden-swing-regular-product.html

Die Termine für das Seminarangebot »Beim Schreiben wird die Seele federleicht« entnehmen Sie bitte der Homepage: https://www.rau-design.de/


Liebe Leserin, lieber Leser, ich hoffe, wir konnten Ihnen mit diesem Interview einige Impulse geben.

Ich wünsche Ihnen bis zum nächsten Blogbeitrag eine gute Zeit.

Bleiben Sie inspiriert.


Herzlichst

Ihre

Karin Schleines



Foto: Cornelia Renson, Wiesbaden

 


Montag, 30. Januar 2023

Alles zeitlich gut im Griff - Teil 1

Liebe Leserin, lieber Leser,

nachträglich wünsche ich Ihnen noch ein gutes neues Jahr, mit viel Gesundheit und nur
glücklichen Momenten.
Der Januar ist fast schon vorbei, wie die Zeit vergeht.
Haben Sie sich für dieses Jahr persönliche und berufliche Ziele gesetzt?
Ich habe mir vorgenommen, mich so zu organisieren, um noch mehr Zeit für mich persönlich zu gewinnen.
Man nimmt sich für den Tag so einiges vor und erlebt dann doch hin und wieder, nicht alle Aufgaben erledigt zu haben, weil Unvorhergesehenes dazwischen gekommen ist. Die Folge ist klar: Man geht später aus dem Büro, weil man doch noch alles abgearbeitet hat und hetzt womöglich noch schnell zum Sinfoniekonzert.
Ich versuche nunmehr, mir nicht all zu viel für einen Tag vornehmen. Ich plane mehr Zeitpuffer ein.

In den nächsten Blogbeiträgen gibt es von mir einige persönliche Tipps rund um eine optimale Zeitgestaltung. In diesem Beitrag  widme ich mich den Zeitfressern und wie ich persönlich mit diesen umgehe. Im nächsten Blogbeitrag geht es um die Thematik Aufgabenmanagement mit Hilfe des Pareto-Prinzips und im dann folgenden Beitrag steht die Aufgabenpriorisierung im Mittelpunkt.

Zeitfresser entlarven

Es gibt mannigfaltige Zeitdiebe. Vier Zeitfresser und wie ich diesen begegne, habe ich im Folgenden aufgestellt:

Foto: Karin Schleines
Durcharbeiten ohne Pausen

Ja, Sie haben richtig gelesen - keine Pause machen kann Zeit stehlen.
Ich versuche, mehr kleinere Pausen in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Ein Blick aus dem Fenster bei einem Tee, ein Blick auf ein Foto von der letzten Kreuzfahrt zum Nordkap, das ich mir im Büro aufgehängt habe oder aber auch eine kleine Runde Spazierengehen kann gut tun.  Ich habe bemerkt, dass kleinere Pausen meine Konzentration steigern.

Akustische Reize des PC-Systems beim Eingang von E-Mails 

Jeder kennt diese Reize, entweder akustisch oder via Push-Nachricht, wenn eine E-Mail eingegangen ist. Ich bin dazu übergegangen, E-Mails nur noch  zweimal am Tag zu einer festgelegten Uhrzeit zu bearbeiten.. Das Signal des PCs habe ich ausgeschaltet.

Störungen diverser Art

Unordnung kann mitunter eine Störung im Zeitablauf sein, und zwar selbst verursacht. Sie kann Zeit rauben, wenn man nach diversen Dingen suchen muss.  Da ich Ordnung mag, ist mein Schreibtisch grundsätzlich aufgeräumt. Eingehende Unterlagen werden gesichtet. Danach erfolgt die Entscheidung, was mit diesen Unterlagen geschieht. Ein Stapel mit dem Vermerk "z. d. A." gibt es bei mir nicht. Ich lege sofort alles ab. Ordnung bewirkt, wie übrigens auch ein guter Duft im Büro, ein positives Raumklima. Und ein positives Raumklima trägt dazu bei, konzentrierter ohne Ablenkung zu arbeiten. 

Anrufe sollten keine Störungen sein. Hat man eine Aufgabe, an der man sehr konzentriert dran bleiben muss, wird entweder der Anrufbeantworter unterstützend eingesetzt oder man stellt für eine gewisse Zeit sein Telefon auf jemand anderen um, wenn das geht. Anruflisten werden dann einmal am Tag abgearbeitet. 

"Hinausschieberitis"

Wer kennt das nicht, das Verschieben von Aufgaben auf  morgen, übermorgen.  Das kann auch  Zeit auffressen, weil man u. a. immer wieder an sie denken muss.  Die Gründe für eine Aufschieberitis mögen vielfältig sein: Die Aufgabe ist zu groß oder zu unangenehm. Aber: Wenn diese Aufgaben einmal gemacht sind, fühlt man sich besser. Daher empfehle ich, sich der Aufschieberitis zu stellen.   
Bei größeren und komplexen Tätigkeiten mache ich mir einen Plan, wann ich was abarbeite. Jeden Tag wird  eine Teilaufgabe in Ruhe erledigt. Ist die Teilaufgabe erledigt, bearbeite ich eine leichtere oder 
angenehmere Aufgabe. 

Welche Tipps haben Sie denn, um Zeitfressern entgegenzuwirken?

Ich wünsche Ihnen nun noch einen schönen Tag. Bleiben Sie mir inspiriert

Herzlichst

Ihre Karin Schleines


 











Donnerstag, 1. September 2022

Duftige Grüße

Liebe Leserin, lieber Leser,

meine Güte die Zeit vergeht. Wir haben heute den 01 September. Ich hoffe, Sie konnten trotz der aktuellen Situation etwas abschalten und entspannen. Und ich erfreue mich bald, wenn der Hang von Terrasse zum Garten bei mir  neu bepflanzt ist. Insbesondere habe ich neben Gräsern, Bauernblumen auch Lavendel ausgesucht. Neben dem Farbtupfer erfreue ich mich auch am Duft, denn mit diesem assoziiere ich auch den Süden Frankreichs, erinnere mich an wunderschöne Lavendelfelder.

Und da sind wir auch schon beim Thema dieses Blogartikels, nämlich den gut riechenden Düften. 

Bild von Hans auf Pixabay
Bild von Hans auf Pixabay

Die Wirkung des Duftes

Gibt es einen Duft, der Sie an Ihre Kindheit erinnert?
Bei mir ist das z. B. Vanille, die mich an Kindheitstage erinnert, wie auch der Duft heißer Schokolade. 
Und wenn ich Sonnencreme rieche, assoziiere ich automatisch Sommer und Schwimmbad.

Emotionen und Duft  hängen zusammen. Düfte werden im Gehirn abgespeichert und man entwickelt eine Art "Duftgedächtnis", so habe ich mir sagen lassen.  Jenes Gedächtnis solle uns auch vor Gefahren bewahren.
Und hinzuzufügen ist auch, dass nicht jeder einen bestimmten Duft für gut befindet. Da gibt es Mitmenschen, denen beim Duft heißer Maronen das Herz aufgeht, andere wiederum mögen diesen nicht. Es ist alles individuell. 

Möchte ich gerne zur Ruhe kommen, liegen Lavendelsäckchen parat.  Wenn ich  bei Kundenterminen bin oder eine Schulung leite, nutze ich gerne ein Eau de Toilette mit Orangen- oder Minzduft. Diese Düfte wirken auf mich belebend und erfrischend.

Tipp; Wer mehr zu den biologischen Vorgängen  erfahren möchte: siehe z B. eine Rubrik zu Riechforschung der Ruhr-Uni Bochum im Internet: https://einrichtungen.ruhr-uni-bochum.de/de/die-wissenschaft-hinter-dem-duft - Abfrage vom 18.06.2022).

Welcher Duft passt im Office?

Das Motto "weniger ist mehr" gilt auch in Bezug auf die Duftwässerchen im Büro. Wenn Sie einen Duft tragen möchten, dann empfiehlt es sich, sowohl für Damen als auch für Herren,  leichte frische Düfte z. B. in einem Eau de Toilette zu tragen. 

Tipp beim Tragen von Schmuck, insb. auch Perlen: Achten Sie darauf, wenn Sie Perlen tragen, dass diese nicht mit dem Duftwässerchen in Kontakt kommen. Es könnten Schäden entstehen. Sprühen Sie Ihren Duft nicht direkt auf den Schmuck. 

Meine Empfehlung beim Kauf von Düften:

a)   Schnuppern Sie den Duft erst einmal auf dem Papierstreifen.
b)   Gefällt Ihnen der Duft, bitten Sie den Verkäufer oder die Verkäuferin, den
      Duft auf Ihre Haut zu sprühen. 
c)   Sollten Sie mehrere Düfte probieren, werden Ihnen gute Parfumerien Kaffeebohnen
      zum Schnuppern anbieten, um den Geruchssinn zu neutralisieren.
d)  Düfte sind teuer. Sollte Ihnen ein Duft gefallen und Ihnen dieser auf Ihre Haut
      gesprüht worden sein, so lassen sie ihn erst einmal eine bis zwei Stunden wirken, bevor Sie
     ihn dann kaufen, wenn er Ihnen gefällt. Jede gute Parfumerie hat hierfür Verständnis. 

Ich wünsche Ihnen nunmehr einen guten Tag. Bleiben Sie inspiriert.

Duftige Grüße

Ihre

Karin Schleines




Freitag, 3. September 2021

Zum Glück, dass es glückliche Momente gibt!

 Liebe Leserin, lieber Leser,

Was bedeutet eigentlich Glück für Sie ganz persönlich? 
Wann haben Sie Ihren letzten glücklichen Moment erlebt?
Jeder empfindet Glück anders. Dem einen beschert Umsatzwachstum, für das er hart 
gearbeitet hat, einen Moment des Glücks, anderen wiederum sind z. B. die Hochzeit,
das Baby oder einfach ein Zusammensein mit Freunden und Familien Glücksboten.

Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay
Und was haben die Umgangsformen damit zu tun?
Ganz viel. Selbst die Wissenschaft beschäftigt sich mit dieser Thematik.

Wissenschaftler der Feinberg School of Medicine, Chicago, der Unis, Lübeck und Zürich haben herausgefunden, dass das Vollbringen einer guten Tat glücklicher macht.

Es wurde gezeigt, dass Probanden, die sich anderen gegenüber großzügig verhalten haben, ein Glücksgefühl erlebt haben. 

Frau Professorin Dr. Soyoung Park bezeichnet dieses
Gefühl als "warm glow". Generöses Verhalten ist offenbar im Hirn verknüpft mit einem
Glücksgefühl.

Wer sich näher mit der Thematik beschäftigen möchte:
Parker, Kahnt, Dogan, Strang, Fehr, Tobler " A neural link between generosity and happiness"
im Internet Nature Communications 8, Article number: 15964 (2017). doi:10.1038/ncomms15964

Weitere Literatur zu Glück: Z. B. Sonja Lyubomirski "The How of Happiness" - A 
Scientific approach to getting the life you want".

In diesem Sinne, ich wünsche Ihnen einen glücklichen Tag.


Bleiben Sie mir inspiriert

Herzlichst

Ihre

Karin Schleines



Donnerstag, 2. September 2021

1,5 Jahre Pandemie: Gespräch mit Dina Unfried

Liebe Leserin, lieber Leser,

In fast jeder Zeitung, in fast jedem Magazin gibt es Horoskope. Gehören Sie zu denjenigen, die
diese lesen und möglicherweise im Nachhinein reflektieren, ob das oder jenes eingetroffen ist?  Ich habe vor vielen Jahren auf einer Kreuzfahrt mal ganz unvoreingenommen an einem Astro-Workshop auf dem Schiff teilgenommen. Das war schon spannend.
In der vergangenen Zeit habe ich einige Interviews / Business Gespräche mit Führungskräften, Geschäftsführern geführt, insbesondere wie sie die vergangenen 1,5 Jahre der Pandemie  empfunden und erlebt haben, insb. beruflich. Was Dina Unfried, übrigens die Leiterin des besagten Astro-Workshops auf jener Kreuzfahrt, zu ihren Erfahrungen der letzten 1,5 Jahre sagt und was sie generell über ihre Arbeitsweise berichtet, insb. über den psychologischen Ansatz, das können Sie hier lesen. 


Dina Unfried
Über Dina Unfried

Ausbildung in humanistischer Psychologie, Heilpraktikerin für   
Psychotherapie, Ausbildung zur psychologischen Astrologin.
Über 23 Jahre Praxiserfahrung auf dem Gebiet der psychologischen astrologischen Beratung mit tief wissenschaftlichem Ansatz
Wer mehr über sie erfahren möchte: www.dina-unfried.de

 

Karin H. Schleines:

Was hat Sie in den vergangenen 1,5 Jahren der Pandemie bewegt, insb. beruflich? Wie sind Sie in dieser Zeit mit dem letztlich auch „Muss an Digitalisierung“ umgegangen bzw. hat sich Ihre Arbeitsweise verändert und falls ja,  wie?

Dina Unfried:

Das war eine sehr spannende Zeit, wie für all die anderen auch. Ich hatte wie viele meiner Kolleginnen und Kollegen vorher schon einen Blick, dass „irgendetwas“ an Umbruch in 2020 geschehen würde, aber nicht gewusst, was genau passieren wird. In der Zeit der Pandemie, als es nun offensichtlich wurde, was mit Umbruch gemeint gewesen ist, waren viele Klienten unsicher, unsicher, was geschehen würde. Und viele haben die telefonische Beratung dazu genutzt, um auch von astrologisch / psychologischer Seite mehr Klarheit zu bekommen.
Man hat immer diesen „großen Blick“ auf alles, und man muss dann gezielt auf die jeweilige Person eingehen, also vom großen Ganzen auf das Individuelle. 

Es gab für mich viel Neuland zu entdecken, z. B. alles, was mit Technik, Digitalisierung zusammenhing. Es war ein „Umbruch“ in eine fast schon neue Modernität. Teilweise konnten Kurse nicht in Präsenz stattfinden. Es gab aber auch Ausnahmen, insb. im Bereich  der Erwachsenenbildung. Da gab es auch Kurse, die in gewissen Lücken stattfinden konnten.

Da kamen Megaherausforderungen auf mich zu. Da gab es auch nicht die Zeit, lange darüber nachzudenken, sondern sich dem Thema Digitalisierung zu stellen.  Es war und ist immer noch eine sehr kreative Zeit. Dankenswerterweise gab und gibt es viele gute Leute, die mir geholfen haben und immer noch sind, mich auch technisch / digital gut zu unterstützen. Ich weiß, wo ich mich hinwenden muss, wenn ich Fragen habe, insb. was Technik betrifft.  So kann ich Filme drehen, führe Online-Interviews und bin in den sozialen Medien präsent. So habe ich auch einen eigenen YouTube-Kanal.
In dieser Zeit war es für mich spannend zu erfahren, wann sich bestimmte Themen zuspitzen könnten. Saturn, Pluto, Jupiter, Sonne, Merkur und Mars standen eng beieinander. Solch eine Konstellation bedeutet so etwas wie „klare Aufstellung von Regeln“.  Ende März letzten Jahres ist Mars über die Planeten drüber gegangen. Es gab dann diese Art „Luftraumsperrung“. Flüge wurden aufgrund der Viruspandemie eingestellt. Und ich konnte erkennen, dass diese Art der „Klarstellung“ dreimal kommen sollte.


Karin H. Schleines:

Sie befassen sich auch wissenschaftlich mit Astrologie und ferner in Ihrer Beratung mit einem sehr psychologischen Ansatz. Sie beziehen immer den Klienten ein. Wie passen Psychologie und Astrologie aus Ihrer Sicht zusammen?

Dina Unfried: 

Eine Beratung geht nicht ohne einen psychologischen Ansatz. Alles was die Astrologie
darlegt, muss auf die jeweilige Person individualisiert werden. Und da kommt man nicht umhin, dass der Klient auch selbst Antworten findet durch den Impuls von mir. Bei meiner Arbeit hilft mir die psychologische Ausbildung inkl. des Aspekts der systemischen Familienaufstellung. Der Ansatz bei jedem ist das so genannte Geburtsbild. 
Es gibt ein Geburtshoroskop. Hierzu benötigt man das Datum der Geburt, den Ort der Geburt und die Geburtszeit. Dieses Geburtsbild sagt aber noch nichts dazu aus, ob ein Leben so oder so verläuft. Es zeigt Potenziale, eigene Talente und wann der Zeitpunkt für anstehende Aufgaben möglich sein kann.  Der Ansatz ist das Geburtsbild, dem dann Entwicklungsprozesse folgen. Es gibt denn auch drei Möglichkeiten: a)  Unterdrückung b) Übersteuerung und c) in Reife kommen.
Die psychologische Astrologie kann Lösungsansätze gemeinsam mit dem Klienten erarbeiten.
Ich unterstütze mit Wissen, klarer Sprache hinsichtlich der Möglichkeiten. Der Klient aber muss letztlich mitarbeiten. D.h. es stellt sich immer die Frage: wenn man eine Konstellation sieht, was bedeutet das für einen selbst. Durch meine Ausbildungen kann ich dann auch in die Tiefe gehen, Hilfestellung geben. Und das geht von Themen wie z. B. Wirtschaftsastrologie  (z. B. wann kann der richtige Zeitpunkt sein, die Firma zu kaufen / zu verkaufen) bis hin zum Thema Lebensumstellungen.

Karin H. Schleines:

Sie reisen beruflich und privat sehr gerne und viel. Inwiefern geben Ihnen diese Reisen Impulse für Sie persönlich und beruflich?

Dina Unfried:

Reisen hat immer was mit „Neuland erkunden“ zu tun. Diese positive Spannung fängt schon bei der Organisation hat. Und dann heißt es Kofferpacken und los geht’s. Da hieß dann in den letzten 20 Jahren: Zwei Wochen Griechenland, zwei Wochen Ägypten, dann zur Kreuzfahrt in  der Karibik und so weiter und so weiter.  Jede Reise, jede Beratung, jeder Workshop prägt. Der große Vorteil ist, dass ich Menschen mag. 

Für mich ist es spannend zu sehen, was sich aus all den vielen Kontakten entwickelt.
Viele Klienten, oder auch Auftraggeber, die ich vor 15 / 20  Jahren kennengelernt habe,  kommen heute noch auf mich zu.  Diese Fülle an Erfahrungen, das ist das, was es ausmacht. Das sind Schätze, denn auch ich bekomme Impulse von Seminarteilnehmern, Hotelchefs, Klienten generell. 

Ich lerne auch immer hinzu.  Man macht immer seine entsprechenden Erfahrungen.
So habe ich schon in all den Jahren erfahren müssen, dass sich mein hoher Anspruch oder meine hohe Erwartung  hins. einer guter Organisation in der Praxis nicht so bewahrheitet hatte. Ich hatte einmal meine sorgfältig ausgearbeiteten Infowände, die an einem ausgemachten Ort stehen sollten, nicht gefunden. Sie sind versehentlich verstellt worden. Das hat natürlich gedauert, diese wiederzufinden, aber es hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst.

Ich sehe diese beruflichen Reisen auch als „Pionierprojekte“.  Man weiß ja nie, was auf einen zukommt. Da hieß  es einmal, wir übernachten in der Wüste. Nun ja. Die Spannung war groß inklusive der Frage, was kommt da auf mich zu? Und das war so wunderbar gewesen, einen Workshop im Beduinenzelt durchzuführen und in der Wüste auf Isomatte und im Schlafsack zu übernachten. Und über uns der Sternenhimmel.

Aus all diesen Erfahrungen nehme ich mit, dass ich heute gelassener lebe, vielleicht auch die Ansprüche anderen gegenüber herunterschrauben kann. . Ich weiß, wo ich stehe. Und das machts aus und ist gut so.

Die schnelle Runde – Äppelwoi oder Riesling?

Karin H. Schleines

Dina Unfried

Stellen Sie sich vor, Sie gewinnen nach der Pandemie eine Ferienreise. Es werden Ihnen zwei Feriengebiete vorgeschlagen: Toskana oder Amrum. Welche Destination wählen Sie?

Die Toskana

Sie sind in ein Restaurant eingeladen. Es werden Ihnen folgende Gerichte angeboten: Kaiserschmarrn oder Lachsnudeln. Welches Gericht wählen Sie?

 

Lachsnudeln

Stellen Sie sich vor, Sie treffen sich mit Freunden zu einem Spieleabend.

Welches Gesellschaftsspiel würden Sie auswählen?

Spiel des Lebens oder Scotland Yard?

 

Spiel des Lebens

Ihr Lieblings-Eiscafé bietet Ihnen zwei verschiedene Eissorten zum Testen an. Welche würden Sie probieren?

Rieslingeis oder Eis mit Chili?

 

Eis mit Chili

Ihr Lebensmotto lautet?

Schön, wenn es leicht geht, weil dann ist es im Fluss.

 

Karin H. Schleines:

Dina Unfried, vielen Dank für dieses Gespräch.


Ich wünsche Ihnen noch eine gute Woche.

Bleiben Sie mir inspiriert.

Herzlichst

Ihre

Karin Schleines

 

Weitere Gespräche gibts auf meiner Zusatzseite www.knigge.tv  (https://www.knigge.tv/Galerie-und-Gaeste.html).

 

Montag, 16. August 2021

Vertrag kommt von vertragen

 Liebe Leserin, lieber Leser,

sind für Sie die Ferien bereits zu Ende gegangen oder steht der Urlaub noch bevor?
Ich mache aktuell keinen Urlaub, gönne mir aber immer mal "zwischendrin" ein oder zwei Tage
Auszeit, z. B. mit Wellness, Sauna.
Und im Liegestuhl kommen dann einem doch so einige Gedanken auf, z. B. das Thema Genauigkeit.
Ich z. B. habe festgestellt, dass ich immer genauer werde, mir generell vieles kritischer durchlese.

Vor längerer Zeit meinte jemand einmal zu mir,  dass es offenbar Studien gebe bei denen man herausgefunden habe, dass man immer genauer werde, je älter man werde  Leider habe ich bis jetzt die Studie nicht gefunden, ich bin aber am Recherchieren und lasse Sie es gerne wissen.

Und diese Genauigkeit, die bei Verträgen wichtig ist, und der dann ein höfliches Nachfragen bei unklaren Punkten folgt,  kann beim Gegenüber, der bspw. einen Vertrag oder eine Vereinbarung aufgesetzt hat, Erstaunen, oder auch etwas Unmut  hervorrufen, eben weil hinterfragt wird.
Es ist nicht nur legitim, sondern ein Muss, eine Klärung herbeizuführen, wenn man Fragen zu Inhalten in einer Vereinbarung hat. Schließlich soll man diese ja unterschreiben. Und eine Unterzeichnung signalisiert Einverständnis.

Ich bin der Meinung, in "Vertrag" steckt "vertragen".  Verträge sollten letztlich so abgefasst sein, dass jede Seite sich wiederfindet. Alle Anliegen der Vertragsparteien sollten erfasst werden. Das ist nur fair. Die 'Worte  "Das ist ein Standardvertrag, wir können den nicht ändern" sehe ich kritisch.   

So könnte dann letztlich die Gestaltung des Vertrags das letzte Zünglein an der Waage sein, ob man zusammen kommt oder nicht.

Fazit:
Für Verträge gilt:
 -  Kritisch durchlesen
 -  Fragen stellen und Klärung der offenen Punkte
 -  Jedes Anliegen der Parteien sollte notiert sein
 -  Klare Aussagen treffen
 -  Höflich und freundlich bleiben 

In diesem Sinne, ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche

Bleiben Sie mir inspiriert!

Herzlichst

Ihre Karin Schleines    


 




Dienstag, 27. Juli 2021

Zahlen - trocken und staubig? Bei weitem gefehlt


 

Guten Morgen liebe Leserin, lieber Leser,

Foto: Gerhard Janson, Pixabay.com
im Rahmen meiner beraterischen Tätigkeit haben neben aller der
Softskills auch die Zahlenwerke einen Focus.

In diesem Beitrag stehen die Zahlen im Mittelpunkt. Ja, auch hier kann eine Verbindung zu unserem Verhalten hergestellt werden.

Vor lauter Zahlenbergen vergisst man des Öfteren nämlich, dass hinter jeder Bilanz, hinter jeder Gewinn- und Verlustrechnung und hinter jeder betriebswirtschaftlichen
Auswertung auch Menschen stehen: Seien es die
Unternehmensinhaber, die Geschäftsführer, die Mitarbeiter, oder allgemeiner ausgedrückt, all diejenigen Menschen, die mit einem Betrieb in Verbindung stehen, also auch Kunden, Lieferanten, Geschäftspartner.

Ich bin ja der Meinung, dass eine Analyse von Zahlenwerken leichter fällt, wenn 
man daran denkt, dass Zahlen etwas Lebendiges an sich haben.  
Den Unkenrufen „das ist zu trocken, zu staubig“ muss ich leider entgegnen, dass dem bei weitem nicht so ist.
Man muss lediglich quasi hinter die Kulissen schauen und letztlich die Codes, die fast schon von Zahlen ausgehende geheime Sprache, richtig entschlüsseln.
Zahlen nehme ich nicht einfach so hin. Nein, im Grunde muss ich prüfen, ob all das, was der Mensch in Zahlen ausdrückt, auch korrekt und plausibel ist. Wenn die Darstellung der Zahlen nämlich stimmig ist, dann können diese Werte nicht lügen. Dann liegen im Grunde die Fakten auf dem Tisch, seien diese gut oder schlecht. Man muss nur wissen, wie man diese  Zahlen  „zu nehmen weiß“ ,und das Handwerkszeug der Analyse kennen, um zu wichtigen Erkenntnissen zu kommen.

Und das Letzteres setzt den Blick über den Tellerrand voraus. Da korrekte Werte viele Hinweise zum Stand der Dinge geben, ist es unabdingbar die Werte in einen richtigen Kontext zu bringen und letztlich dahinter zu schauen.
Unterjährige Analyse, Jahresvergleiche, Branchenvergleiche und die jeweilige konjunkturelle Lage im Blick, sind bei Beurteilungen unabdingbar.  Die Frage, „warum sind die Zahlen denn so, wie sie sind“, hilft bei der Beurteilung. Somit kommt denn auch einem Transferdenken im Rahmen der Analyse eine große Bedeutung zu. Wenn ich entsprechende Antworten gefunden habe, gibt das die Grundlage für weitere zukünftige betriebliche Maßnahmen. 


Tipp:
Für einen ersten gro0ben Überblick gibt es, insbesondere für Kleinstgewerbetreibende und Freiberufler, die einen großen Teil der Arbeitszeit im operativen Tagesgeschäft verbringen,
so genannte „Chef-Übersichten“, die der Steuerberater zur Verfügung stellen kann. Diese sind zwar gespickt mit diversen Kennzahlen. Der Einfachheit halber werden  bei diesen Auswertungen  durch Ampelsysteme in Form von  z. B. Smileys, Baddies erkennbare Tendenzen dargestellt. Man bekommt einen groben Überblick über die Lage.  
Und bei Fragen fragen. Denn während und nach der Analyse darf die Kommunikation nicht fehlen. Aber darüber hinaus gilt es, zu lernen, wie man die Codes der Zahlen knackt.


In diesem Sinne, ich wünsche Ihnen eine gute Woche, bleiben Sie mir inspiriert
Herzlichst Ihre

Karin Schleines

PS:

Die nächsten finanz- und betriebswirtschaftlichen Seminartermine:

25.08.2021 und 14.09.2021: Finanz- und Bankwissen leicht gemacht
14.11.2021 Betriebswirtschaft leicht gemacht: