Mittwoch, 17. April 2019

"Hallo Hollywood" - So machen Sie beim Telefonieren einen guten Eindruck - Teil 1

Liebe Leserin, lieber Leser,

Die Osterfeiertage stehen nunmehr kurz vor der Tür. Haben Sie alle Vorbereitungen für die Feiertage getroffen oder stecken Sie noch mittendrin?  Ich drücke die Daumen, dass alles stressfrei über die Bühne geht. Meine Einkäufe habe ich gerade eben in der Mittagspause getätigt.
Ich sitze nunmehr wieder an meinem Schreibtisch, um diesen Beitrag final zu bearbeiten.
Heute dreht es sich um das  Telefonieren. Ich werde in meinen Seminaren und Webinaren immer wieder nach  "dem" Telefonknigge gefragt. Einige Fragen nehme ich hier nun in diesem Beitrag auf und beantworte diese hier gerne. Bevor Sie die Antworten lesen, können Sie ja erst selbst einmal für sich die Fragen beantworten, bevor Sie weiterlesen. Viel Spaß.

1.
Wann kann man jemanden privat noch abends telefonisch kontaktieren und wie ist das im Geschäftsleben - gibt es da auch "Kernzeiten"?

Früher galt es als unhöflich, nach 20 Uhr jemanden privat telefonisch zu kontaktieren. Heutzutage haben sich Arbeitszeiten verändert, und wir sind fast alle mobil zu erreichen.
Jeder sollte daher für sich selbst eine Uhrzeitgrenze setzen, bis zu der er erreichbar ist. Ich persönlich bin nach 22:00  Uhr nicht mehr erreichbar, es sei denn es handelt sich um einen Notfall oder ich habe mit jemandem ausgemacht, dass er mich auch danach noch kontaktieren kann.
Im privaten Bereich rufe ich erst ab  9.30 Uhr an. Auch hier gibt es Ausnahmen: Notfälle oder Terminabsprachen.

Im Geschäftsleben können die Büro- und Sprechzeiten variieren. Hier empfehle ich, die entsprechenden Sprechzeiten anzufragen / zu recherchieren. Viele Praxen und Behörden öffnen um 8:00 Uhr und sind denn auch um diese Zeit telefonisch erreichbar, teilweise durchgehend bis beispielsweise 17:00 Uhr oder mit Unterbrechung aufgrund einer Mittagspause.

2.
Wie sollte ein Anruf im Geschäftsleben entgegen genommen werden?

Ich empfehle, zuerst den Namen der Firma und die Abteilung zu nennen. Danach folgt Ihr Vor- und Zuname. Ein Tagesgruß kann auch noch hinzugefügt werden:

"Beispiel AG, Abteilung Vertrieb, Martin Muster, guten Tag".

Sollten Sie einen Anruf für einen Kollegen entgegennehmen, so sollten Sie den Namen des Anrufers, dessen Telefonnummer, den Grund seines Anrufs und die Uhrzeit des Anrufs notieren und dem Anrufenden mitteilen, dass Sie das Anliegen weiterleiten, sofern Sie nicht persönlich dieses Anliegen bearbeiten können.

3.
Wie sollte ein Text auf dem geschäftlichen Anrufbeantworter am besten formuliert werden?

Ich empfehle auch hier in den Text den Firmennamen, möglicherweise noch die Abteilung und dann den eigenen Namen mit einem Tagesgruß zu integrieren, wenn man einen eigenen Anschluss hat. Sprechen Sie deutlich. Achten Sie darauf, dass es bei der Aufnahme keine Hintergrundgeräusche gibt. Sie können ferner wählen, ob der Anrufer eine Nachricht hinterlassen kann oder aber lediglich die Ansage hört.

Hier zwei Beispiele:

a)
"Guten Tag, Sie sind mit der Steuerberatungskanzlei Schön in Musterstadt verbunden. Sie rufen außerhalb unserer Öffnungszeiten an. Diese sind heute von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Vielen Dank. Das Band schaltet nunmehr ab."

b)
"Guten Tag, Sie sind mit der Mailbox von Martin Muster, Firma Beispiel AG,  verbunden. Ich bin momentan nicht im Hause. Bitte hinterlassen Sie mir doch eine Nachricht, ich rufe Sie gerne zurück."
(Viele fügen noch hinzu: "Nennen Sie  hierbei Ihren Namen, Ihre Telefonnummer  und den Grund Ihres Anrufs. Ich rufe Sie gerne zurück. Vielen Dank." )


Ich wünsche Ihnen nunmehr noch einen schönen Tag, eine schöne Restwoche und
erholsame Osterfeiertage.                       
Foto: Pixabay _ Monika 1607

Bleiben Sie mir inspiriert.

Herzliche Grüße

Karin Schleines






Montag, 1. April 2019

Sind Sie der Büfett-Typ?

Liebe Leserin, lieber Leser,

was gibt es Schöneres, ein gutes Essen zu genießen.  Die einen ziehen es dann auch vor, bedient zu werden, die anderen präferieren ein Büfett.
Und dieses Thema haben wir neulich in privater Runde diskutiert, und zwar vor dem Hintergrund Urlaub und da noch spezieller: Cluburlaub und Kreuzfahrt. Bei  beiden Urlaubsformaten kann der Gast in aller Regel wählen: Möchte ich beim Essen bedient werden oder verbringe ich meine Essenszeit im Selbstbedienungsrestaurant, feiner ausgedrückt: Servicerestaurant.
Karin H. Schleines

Die Befürworter von Büfetts führen denn sogleich folgende Argumente auf:

- Flexibilität in der Auswahl der Speisen.
- Selbst entscheiden können, wie viel man von welcher Speise   
  isst.

- Man bleibt nicht die ganze Zeit am Platz sitzen. Es gibt
  Bewegung.

- Es ist ungezwungener.

Die Befürworter des Restaurant mit Service sagen:

- Man hat Ruhe beim Essen, und man muss nicht immer aufstehen.
- Man kann zwischen den Menüs auswählen.
- An Bufetts herrscht Hektik oder man muss teilweise warten, bis man an der
  Station angelangt ist, an die man möchte.
- Es gibt beim Essen eine klare Struktur.

Jeder hat so seine Vorlieben, und  das ist auch gut so.
Ich persönlich ziehe zwar ein Büfett gerne vor, versuche im Urlaub aber, wenn es geht, zwischen den jeweiligen Restaurants zu wechseln, um auch einmal oder zweimal das Restaurant mit Service zu genießen.
Und damit am Büfett keine Hektik, geschweige Unmut, aufkommt, folgen nunmehr einige Tipps, um eine Schlacht am warmen und kalten Büfett erst gar nicht aufkommen zu lassen:

1
Büfetts haben eine Struktur, wie Menüs im Servicerestaurant.  Entsprechend der Menüfolge sind auch gute Büfetts entsprechend einer Menüfolge aufgebaut: Von Vorspeisen, Suppen über Hauptspeisen zur Käseauswahl und zum Dessert.

2.
Innerhalb der jeweiligen Büfettstation können sogar die  Speisen aufgrund eines besonderen Systems angerichtet werden. So können beispielsweise innerhalb der Vorspeisenstation die Salate vor den
Platten mit Fisch und Meeresfrüchten angerichtet werden.


3. 
Wie bei Punkt 1. erwähnt, gibt es i. d. R. eine Systematik, wie Speisen angerichtet werden. Das heißt, dass es daher auch nur eine Laufrichtung beim Büfett gibt.

4.
Für jeden Gang wird sich immer ein neuer Teller genommen, inkl. Besteck.

5.
Auch wenn man hungrig ist, sollte der Teller nicht vollgefüllt werden. Die Küche füllt nach, so dass man sicher sein kann, man wird satt, auch wenn man mehrere Gänge zum Büfett in Kauf nehmen muss.

Welcher Typ sind Sie denn? Mögen Sie eher das Büfett oder möchten Sie sich bedienen lassen?

Ich wünsche Ihnen noch eine erfolgreiche Woche.

Bleiben Sie mir inspiriert

Herzliche Grüße

Karin Schleines