Mittwoch, 5. Dezember 2018

Ein Lächeln hören - Sprache / Tonfall und Respekt am Telefon

Liebe Leserin, lieber Leser,

Kennen Sie das, Sie rufen irgendwo wegen eines bestimmten Anliegens bei jemandem an, sind
freundlich, grüßen nett (so meine ich es auch), und werden am Telefon sogleich unfreundlich gegrüßt?
Natürlich muss man damit umgehen und im Grunde "drüber stehen". Man weiß ja nicht,
was soeben der anderen Person über die Leber gelaufen ist, und diese folglich auf diese Art und Weise reagiert. Es gibt ja viele Gründe, warum Menschen schlecht gelaunt sein können oder wir als Anrufer es so empfinden. Allerdings ist Unfreundlichkeit und Schroffheit am Telefon,  insbesondere im geschäftlichen Bereich, und dort an einem Empfang, wenig professionell.
Foto: pixabay.de /lukessCz
Wenn ich an die Sprechstundenhilfen meines Zahnarztes denke, dann fühle ich mich dort gut aufgehoben, weil ich schon bei einer Terminanmeldung zuvorkommend und freundlich behandelt werde. Ich fühle mich willkommen, und das sagt auch alleine schon die Stimme am Telefon aus.
Ich werde mit Namen gegrüßt, die Stimme wirkt nett und ich glaube ein "Lächeln" zu "hören."

In diesem Zusammenhang fällt mir ein Spruch des englischen Sprachforschers und Literaturkritikers Samuel Johnson (1709 - 1784) ein: "Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken".
Was halten Sie hiervon? Ist da was Wahres dran?
Natürlich versuche ich aus dem, was ich höre, zu interpretieren und bei einer Person am Empfang kann es ja schon einmal hektisch zugehen. Ich stehe dann bei Unfreundlichkeit drüber, auch wenn es manchmal schwer fällt.
Ich glaube aber auch, dass Tonfall / Sprache eben auch etwas mit Respekt vor dem anderen zu tun haben. Und der Empfang ist das Aushängeschild jeder Praxis, jedes Unternehmens. Und da kann es sich bereits entscheiden, ob eine Geschäftsbeziehung entsteht oder nicht oder ob ein Patient die entsprechende Praxis auswählt oder nicht.

Hier kommen einmal ein paar Impulse von mir:

1.
Nehmen Sie Unfreundlichkeit dem anderen nicht krumm. Sie kennen die Gründe des Verhaltens nicht. Reflektieren Sie auch Ihr Verhalten. War das in Ordnung? Sprechen Sie Unfreundlichkeit in einer ruhigen Minute einmal an, wenn Sie vor Ort sind. Möglicherweise klärt sich alles ziemlich schnell auf. Vielleicht hat man es auch nur so empfunden.

2.
Für Telefonate im Business gilt bei der Annahme von Telefonanrufern: Lächeln Sie am Telefon, der andere spürt es. Denken Sie daran, ein Empfang ist zumeist die erste Anlaufstelle von (potenziellen) Kunden / Geschäftspartnern, sofern diese nur diese eine zentrale Telefonnummer kennen. Es ist das Aushängeschild.
Und für den "Ersten Eindruck" gibt es nicht immer eine zweite Chance.

3.
Ich habe mir ans Telefon einen Smiley gelegt. Er erinnert mich daran, dass Menschen, die bei mir anrufen, etwas von mir möchten. Ich bin also  freundlich.

4.
Melden Sie sich so am Telefon, dass man Ihr Unternehmen und Ihren Namen versteht. Mit einem Genuschel kommt der Anrufer leider nicht weiter.
Nutzen Sie bei der Anrufannahme einen entsprechenden Tagesgruß. Klären Sie gemeinsam im Team, wer Anrufe entgegennimmt, wenn Sie nicht am Platz sind bzw. ob ein Anrufbeantworter eingeschaltet werden kann, mit einem entsprechenden Text.

5.
Sollten Sie weiterverbinden und die entsprechende Person nicht erreichen, notieren Sie wichtige Informationen und teilen Sie dem Anrufer mit, dass Sie das Anliegen weitergeben und man sich meldet.


Welche Tipps haben Sie denn noch, damit es auch mit dem Telefonieren rund läuft?

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag. Bleiben Sie inspiriert.

Herzliche Grüße

Karin Schleines


Montag, 26. November 2018

Weihnachtsmarkt-Knigge - so bleibt der Weihnachtsmarktbesuch entspannt

Liebe Leserin, lieber Leser,

ab morgen eröffnet bei uns in der Stadt der Sternschnuppenmarkt seine Tore, und für viele gehört in der Vorweihnachtszeit das Schlendern über den Weihnachtsmarkt einfach dazu. Auch gesamte Teams und Abteilungen treffen sich nach der Arbeit gerne einmal an einem netten Stand.
Damit Ihr Weihnachtsmarktbesuch entspannend und entschleunigend zugleich bleibt, kommen hier ein paar gut gemeinte Tipps:
Foto: Pixabay/Kiragrafie

1. Auf welchen Weihnachtsmarkt soll es denn gehen?
Es gibt so viele schöne Weihanchtsmärkte, die besucheneswert sind. Damit auch die Anreise so entspannend wie möglich geschieht, empfiehlt es sich rechtzeitig zu klären, wie Sie auf welchen Markt kommen. Lassen Sie am besten Ihr Auto zu Hause und nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel. Sie entgehen einem großen Stau, einer Parkplatzsuche, tun etwas für die Umwelt, und können einen Glühwein genießen.

2. Achtung vor Langfingern
Ich vermeide das Tragen einer großen Tasche. Kreditkarten, EC-Karten bleiben zu Hause.
Meine Wertsachen verstaue ich in der Innentasche meiner Jacke sicher.

3. Essen und Trinken auf dem Weihnachtsmarkt
Was wäre ein Weihnachtsmarktbesuch ohne die Leckereien an den diversen Ständen.
Suchen Sie sich ein Plätzchen am Stand direkt oder an einem Stehtisch und genießen Sie dort Speis und Trank.
Sie fangen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen entkommen Sie dem Trubel. Sie werden andere und / oder auch sich nicht bekleckern. Zum anderen nutzen Sie die "Rast" zum Ausruhen.
Kleine Tücher (Art Erfrischungstücher) sind gute Helferlein für das Säubern der Hände.

4. Tipp für die innere Einkehr?
Ja, auch das gibt es. Bei uns zum Beispiel lädt die Marktkirche gerne zur inneren Einkehr und auch zu Konzerten während des Weihnachtsmarkts ein.

5. Welche Weihnachtsmärkte gefallen Ihnen ganz besonders?
Welche Tipps haben Sie? Ich freue mich auf Ihre Empfehlungen im Kommentarteil.
Besten Dank!

Herzliche Grüße und bleiben Sie mir inspiriert

Ihre
Karin Schleines




Freitag, 23. November 2018

So kommt Ihnen beim Handshake keiner mehr näher - Distanzzonen

Liebe Leserin, lieber Leser,

meine Güte, jetzt ist es schon wieder Freitag. Die Zeit rennt ganz schön.
Empfinden Sie das auch so? Ab nächsten Montag geht es dann schon auf den ersten Advent zu, und in den Kaufhäusern wird es wieder voller.
Ich fahre gerne mit dem Bus in die Stadt zum Bummeln und in diesen Zeiten werden auch die öffentlichen Verkehrsmittel stärker frequentiert. 
Foto: Pixabay/Smeclporama
Und da gibt es dieses Phänomen, dass man sich befreiter fühlt, wenn man aus dem vollen Bus oder der vollen Bahn ausgestiegen ist, denn jeder fühlt sich "freier" und "wohler", wenn ihm fremde Menschen nicht zu nahe kommen.
Es gibt in unserem Kulturkreis Distanzzonen. In einem vollen Bus kommt man nicht umhin, dass Fremde in die "intime Distanzzone (diese beläuft sich bis zu 0,5 m) eindringen.
Wir lassen nur Familie, Partner, Freunde in diese  Distanzzone eintreten, oder z. B. den Frisör, da er uns eine schöne Frisur verpasst, oer beim Gesellschaftstanz, da lassen wir die Nähe zu eher Fremden zu.
Ansonsten gilt diese Zone als "Tabu" .

In der so genannten "persönlichen Distanzzone" (diese geht bis zu 1,0 m) wird sich die
Hand gereicht.

In der "gesellschaftlichen Distanzzonen" (bis 2 m etwa) kann man schon einmal Blickkontakt aufnehmen und sich grüßen (z. B. zuwinken, "hallo" rufen).

Dann gibt es noch die "öffentliche Distanzzone" (ab 2 / 3 m aufwärts).

Aber was kann man tun, wenn Ihnen doch jemand beim Händereichen zu nahe kommt?
Hier ein Tipp von mir: Drehen Sie sich beim Handschlag leicht mit der Hüfte zu Ihrem Gegenüber. Das schafft Distanz. Den Blickkontakt halten Sie bei.


Welche Tipps haben Sie? Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Wochenausklang und bleiben Sie mir inspiriert.

Herzliche Grüße

Karin Schleines

Tipp: Webinar "Business Etikette Fresh-up" am 14.12.2018 von 13:00 bis 14:30 Uhr.
Info und Anmeldung hier




Mittwoch, 21. November 2018

"Und es Telefon bleibt im Däschche"...eine kleine erlebte Geschichte

Liebe Leserin, lieber Leser,

auf die Vorstellung "My Fair Lady" bei uns im Theater letzte Woche hatte ich mich sehr gefreut. Davor hatte ich mittags noch einen Workshop gegeben und geplant, in aller Ruhe zum Theater zu gelangen.
Aber , wie es so ist, kommt alles etwas anders als man denkt. Aufgrund des großen Interesses meiner Teilnehmerinnen und Teilnehmer, kam ich nicht umhin, den Workshop zu überziehen. Folglich konnte ich nicht mehr nach Hause, um mich umzuziehen. Dank der Businessgarderobe war ich aber für den Theaterbesuch  gut angezogen. Ich bin also nach dem Workshop mit dem Auto zum "Bowlinggreen" gefahren (das ist das Parkhaus unter dem Bowlinggreen - einem großen Platz vor Kurhaus und Theater bei uns in der Stadt), weil es zeitlich nicht mehr geklappt hätte, nach Hause zu fahren und mit dem Bus zum Theater zu kommen.
Ich hatte noch einen Parkplatz im 2. UG (da parke ich generell nie) erhalten. Während ich so die Treppenstufen an den Kolonaden hoch ging, ja fast hechtete, erhörte ich schon das dreimalige Klingeln als Signal, es geht gleich los.
So kurz vor knapp kam ich noch nie an. Der Herr an der Tür zu "meiner Reihe" im Großen Haus im Parkett meinte keck "och, Sie sinn doch noch pünktlisch".  Jetzt musste ich nur noch zu meinem mittigen Platz in Reihe 11 kommen. Ich bat fast jeden Gast in der Reihe, der aufstehen musste, um Verzeihung für mein gefühltes Zuspätkommen, denn - ich hasse Unpünktlichkeit und folglich versuche ich immer früher da zu sein.
Interessanterweise waren alle doch sehr entspannt. Statt grimmiger Mienen strahlten mich lächelnde, teilweise mitleidsvolle Gesichter an. Ich war dankbar.
Bevor es aber los ging, wurde noch darauf hingewiesen, das mobile Telefon nicht zu nutzen und insbesondere gebeten, auch keine Fotos zu machen. Sehr verständlich.
Es gibt aber immer wieder Menschen, die sich nicht daran halten, teilweise auch ungefragt knipsen, filmen, wie neulich bei einem Konzert im Kurhaus bei uns.  So ein Blitzlichtgewitter. Es funkelte nur so im Dunkeln, auch während der Vorstellung.
Zurück zum Theaterbesuch und zum Aspekt "Theater - Knigge". Wie halten Sie es denn so mit der Kleidung? Gewiss ist eine schicke Jeans mit schickem Oberteil wie z. B. einem Blazer, salonfähig geworden, keine Frage. Aber mit  fusseligem Fleecepullover und abgewetzten Jeans in eine Abendvorstellung?  Vielleicht bin ich  zu altmodisch, aber ich ziehe mich dem Anlass entsprechend an, trage zu einer schönen Vorstellung bei uns in so einem schönen Hause keine Jeans. Zu Jeans im Theater würde meine Oma in ihrer hessischen Mundart sagen "Ei des is jo förschderlich".
Die Zeiten wandeln sich, dennoch sollte immer bedacht werden,  dass Kleidung etwas mit Respekt zu tun hat, Respekt dem anderen gegenüber, und hier den Theatermitarbeitern und den Schauspielern und Musikern. Und darüber hinaus gibt der Rahmen einer Veranstaltung doch die Art der Kleidung vor.
Gen Ende einer Vorstellung, gibt es das Phänomen, dass einige Besucher schnellstmöglich den Ausgang suchen, auch wenn die Schauspieler noch auf der Bühne sind. Man möchte wohl schnell an die Garderobe, um ja nicht Schlange stehen zu müssen.
Nochmal zu meiner Story: Ich habe da kein Problem, beim Mantelabholen zu warten. Ich verließ nach Ende der Vorstellung das Theater, zückte mein Parkticket, und musste erfahren, dass der Automat dieses nicht angenommen hat. Immer wieder kam die Karte heraus. Ich lief zur Aufsicht, die mir dann sehr freundlich eine neue Karte gab, mit dem Tipp, die Karte nicht in die Seitenlasche des
Foto: Pixabay; KRiemer
Handytäschchens (meines wird mit einem Magneten geschlossen) zu stecken, da der Inhalt auf dem Streifen der Parkkarte eben durch den Magnet gelöscht wurde. An das habe ich vorhin nicht gedacht, ging es durch meinen Kopf. Aber, dank der Hilfe, war das alles kein Problem.

 Was hätte meine Oma als Fazit gesagt?

- Mit Höflichkeit kommt mer weider,
- Mir ziehn uns fürs Theader annstännisch an
- Mir warte an de Gardeobe, bis mer drankomme
- Die Parkkatt kommt ins Portmonä und
- Es Telefon bleibt im Däschsche.

In diesem Sinne, ich wünsche Ihnen noch eine erfolgreiche Woche

Bleiben Sie mir inspiriert

Herzliche Grüße

Karin Schleines






Montag, 19. November 2018

Nie wieder Baumspitzensuche am 24.12. - Projekt Weihnachtsvorbereitungen Teil 4

Liebe Leserin, lieber Leser,

heute haben wir den 19.11.2018. Die Zeit vergeht, und ab nächstem Montag, also in der Woche vor dem ersten Advent, geht es bei vielen bereits mit der Weihnachtsdekoration los, ausgenommen in den Geschäften, in denen man schon jetzt Weihnachtsmärkte, Bäume mit Beleuchtungen bewundern kann. Bei uns in der Stadt steht auch schon der Weihnachtsbaum vor dem Rathaus. Wie ist das bei Ihnen?

Ich komme nunmehr zum vierten und letzten Teil der Serie "Projekt Weihnachtsvorbereitungen".
Hat sich der Teil 3 mit dem Inhalt von Weihnachtsgrüßen befasst, komme ich mit diesem Beitrag zum "Fine-Tuning". 

1. Was steht alles noch an?
Machen Sie es wie ganz zu Beginn Ihres "Projekts": Notieren Sie auf einem leeren Blatt, was noch alles im Dezember gemacht werden muss.
Sortieren Sie das, was Sie aufgeschrieben haben, und erstellen Sie entsprechend einen zeitlichen Plan. Im Folgenden kommen noch einige Aspekte, die beispielhaft zu berücksichtigen sind.

2. ...Geschenke und Weihnachtsmärkte
Foto: Pixabay. Pexels

Ich kaufe unterjährig bereits Geschenke ein, wenn ich etwas Schönes sehe. Sollten Sie sich  aktuell aber noch gar nicht mit dem Thema "Geschenke" beschäftigt haben, so fangen Sie am besten jetzt an. Mir hilft da immer eine Liste, die ich von Jahr zu Jahr fortschreibe. So weiß ich, was ich wem in den vergangenen Jahren habe Nettes zukommen lassen. Oder basteln oder backen Sie Geschenke? Auch hier empfiehlt sich ein Zeitplan.
Planen Sie Ihre  Geschenke-Einkäufe.  Sehen Sie diese Gänge als etwas sehr Positives an, vermeiden Sie Stress. Genießen Sie während Ihrer Einkäufe das Schlendern über einen Weihnachtsmarkt oder aber schaufeln Sie sich Zeit, um einen Weihnachtsmarkt zu besuchen.

3. ...Weihnachtsdekoration 
Planen Sie das Schlagen / den Erwerb Ihre Baumes, und prüfen Sie vorab die Beleuchtung. Nichts ist blöder, als am 24.12. in den Geschäften nach einer neuen Baumbeleuchtung oder einer neuen Baumspitze zu suchen. Letzteres ist uns schon einmal passiert. Daraus habe ich gelernt.


4. ...Weihnachtsessen
Planen Sie Ihre Weihnachtsessen bereits Anfang Dezember. Schreiben Sie auch hier bereits auf, was Sie alles benötigen. Bestellen Sie ca. 1,5 Wochen Fleisch, Brote, Brötchen... vor, um diese dann kurz vor den Festtagen abzuholen.  Bereiten Sie alles so vor, dass Sie den Heiligen Abend und die anderen Festtage genießen können. Fordern Sie ruhig von den anderen Familienmitgliedern Hilfe ein, soweit das möglich ist. Beachten Sie bei Ihrer Planung familiäre Traditionen, wie der gemeinsame Kirchgang und mögliche Einladungen.

Mir ist wichtig: Genießen Sie diese bevorstehende Zeit. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen nunmehr einen guten Start in die neue Woche.
Bleiben Sie mir inspiriert.

Herzliche Grüße

Ihre
Karin Schleines




Dienstag, 23. Oktober 2018

Projekt Weihnachtsvorbereitungen Teil 3

Sehr gehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

seit letztem Samstag fährt mein Auto mit Winterreifen. Interessanterweise hat sich mit dem  Räderwechsel auch die Wetterlage bei uns in Wiesbaden verändert. Es ist kälter geworden. Erste Boten für die kalte Jahreszeit? Mal sehen.
Auf jeden Fall ist Ende nächster Woche bereits Anfang November, und es dauert dann noch 4 bis 5 Wochen, bis die ersten Weihnachtsmärkte öffnen.
Und da bin ich schon beim Thema, nämlich dem 3. Teil des "Projekts Weihnachtsvorbereitungen".

Wie bereits im 2. Teil avisiert, gibt es in diesem Beitrag einige Impulse für das Schreiben von Weihnachtsgrüßen.
Sie kenne sicherlich die Standardkarten mit Grüßen wie z. B. "Frohe Weihnachten"....dem dann möglicherweise nur noch ein "wünscht" und der Absendername folgen.
Gewiss kann dieser Gruß verwendet werden. Dennoch kann man die Grüße dahingehend gestalten, dass man noch etwas persönliches zum Gruß schreibt, ihn also einbettet.
Im Folgenden habe ich Ihnen einige inhaltliche Beispiele aufgeführt, wie man dem Gruß im geschäftlichen und im privaten Bereich einen Rahmen gibt.

Geschäftlich
- Gehen Sie auf ein gemeinsames erfolgreiches Projekt ein.
- Gehen Sie auf einen erfolgreichen Auftrag ein.
- Blicken Sie auf eine gemeinsame Tagung zurück
- Fokussieren Sie eine erfolgreiche Geschäftsreise zu eben diesem Kartenempfänger.
- Statt Geschenke für Kunden spenden Sie die Ausgaben doch einmal einem
  guten Zweck und schreiben Sie das auch Ihren Kunden. Schildern Sie hierbei
  auch, was die Institution alles bewirkt.
- Bedanken Sie sich für die Zusammenarbeit.
- Bringen Sie ein Zitat an, das auf Ihr Leitbild und oder Ihre gemeinsamen Ziele mit Kunden oder
  Geschäftspartnern passt.

Privat
- Schreiben Sie eine Anekdote auf, die Bezug zum Empfänger des Grußes hat.
- Blicken Sie auf das Jahr zurück.
- Suchen Sie ein passendes Zitat einer berühmten Person aus, die zu Ihrer
  Weihnachtskorrespondenz und den Grüßen zum neuen Jahr passt.
- Blicken Sie auf mögliche schöne Begegnungen mit dem Empfänger zurück und oder teilen Sie Ihre    Freude auf ein Wiedersehen im neuen Jahr mit.

Mein Tipp

Wenn Sie im geschäftlichen Bereich Grußkarten drucken lassen, so geben Sie dem Brief oder der Karte eine persönliche Note, in dem Sie Anrede und Gruß handschriftlich hinzufügen.
Schön sind auch komplett handgeschriebene Karten, insbesondere im privaten Bereich.


Formulierungsbeispiele

Gruß der Geschäftsfüherin einer Bäckerei an eine Lieferantin in Italien

Sehr geehrte Frau di Vincenza,

das Jahr neigt sich so langsam dem Ende entgegen, Für unsere Bäckerei war es ein gutes Jahr gewesen. Und dazu haben  Sie mit Ihren Produkten  sehr viel beigetragen. Ihre Oliven und Öle 
haben unsere mediterranen Brote sogar zum Verkaufsschlager gemacht.
Hierfür möchten ich mich im Namen meines gesamten Teams ganz herzlich bei Ihnen bedanken.

Ich hoffe, wir werden auch nächstes Jahr wieder mit Ihren Produkten kreative Backwaren
kreieren.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, Ihrer Familie und Ihrem gesamten Team
geruhsame und gesegnete Weihnachtsfeiertage, einen guten Jahresabschluss und alles Gute
für das neue Jahr 2019.


Mit weihnachtlichem Gruß auf Ihr Gut nach Lucca

Antonia Schiller

Gruß an einen Kooperationspartner 

Sehr geehrter Herr Schnell,

jetzt stehen die Weihnachtstage vor der Tür und ich möchte nicht versäumen, Ihnen danke zu sagen. Danke für das gemeinsame Großprojekt mit Ihnen und Ihrem gesamten Ingenieursteam.
Wir alle haben uns über die effektive und unkomplizierte Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrem Team sehr gefreut.
Sie haben sicher bemerkt, dass in diesem Jahr keine Einladung zu einem Weihnachtsumtrunk beiliegt.  Wir haben entschieden, dieses Jahr das Geld hierfür an die Hilfsorganisation Biebrich hilft! zu spenden. Dieser junge Verein betreut kranke und alte Menschen, die noch zu Hause leben, in dem jeder der Mitglieder  ein klein wenig Zeit spendet: Frühstücke macht, Besorgungen erledigt, Einkäufe tätigt.  Uns geht es gut, und wir denken, dass wir mit dieser Gabe vielen Menschen, denen es nicht so gut geht, die Welt ein klein wenig besser machen können.

Ich gehe fest davon aus, dass das auch in Ihrem Sinne ist.

Ich wünsche Ihnen und Ihrem gesamten Team feierliche Weihnachtstage und alles Gute im neuen Jahr. Ich freue mich schon auf unser neues Projekt, das Ende Januar startet.


Herzliche weihnachtliche Grüße

Anton Nett     und Team

Weitere Impulse für Kartengrüße / Weihnachtssprüche, insb. im geschäftlichen Bereich finden Sie
z. B. hier auf dieser Webseite: https://www.weihnachtssprueche.biz/weihnachtssprueche-geschaeftlich
  

Welche Ideen haben Sie für Weihnachtsgrüße?

Schreiben Sie mir  diese doch unten ins Kommentarfeld. Ich bin gespannt.
.
Bleiben Sie mir inspiriert.

Herzlichst

Ihre

Karin Schleines

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Nehmen Sie doch Platz! - Tisch-/ Sitzordnung im Business

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

nach dem gestrigen Beitrag komme ich heute einmal auf ein Thema zu sprechen, auf das mich
viele Seminarteilnehmer ansprechen - die korrekte Platzierung von Gästen im Geschäftsleben.

Hier kommen ein paar Tipps für eine gelungene Platzierung:

1. 
Sitzordnung bei einer Besprechung mit externen Geschäftspartnern / Gästen in Ihrem Betrieb

Im  Besprechungsraum platzieren Sie die Teilnehmer delegationsweise.
Das heißt, die Gruppe der externen Besucher sitzt der Gruppe des
gastgebenden Unternehmens gegenüber. Die hierarchisch höchsten Personen
kann man in der Mitte des Besprechungstisches platzieren, wenn der Tisch viereckig ist.

2. 
Sitzordnung bei einem Geschäftsessen im Restaurant

Hier gilt die klassische Sitzordnung. Ihr wichtigster Gast, z. B. die hierarchisch höchste Person der Gastdelegation, sitzt getreu dem alten Motto "links schützt rechts" an Ihrer rechten Seite.
Die zweitwichtigste Person können Sie so platzieren, dass diese Ihnen gegenüber sitzt.
Alle anderen Plätze können so belegt werden, dass ein Vertreter des Betriebs sich mit einem Vertreter der Gäste abwechseln. Hierbei kann ferner gelten: Je hierarchisch höher jemand ist, desto eher sitzt er in Ihrer Nähe. Achten Sie bei einer Tafel darauf, dass an jedem Teil der Tafel auch Vertreter Ihres Hauses sitzen.

3.
Ausnahmen ...

Handelt es sich bei einer Besprechung im Betrieb mit auswärtigen Gesprächspartnern um eine
sehr wichtige Sache, bei der die Geschäftsleitung Blickkontakt zu einem ihrer Mitarbeiter haben möchte, gibt es die Möglichkeit, dass der Chef beispielsweise demjenigen Mitarbeiter, der die Sitzung führt, gegenüber platziert wird.
Solche Ausnahmen sollten vorab abgestimmt werden.

4.
Namensschilder ja  oder nein?

Sollten sich die Teilnehmer der Besprechung noch nicht kennen, empfiehlt es sich, Namensschilder vorzubereiten. Wenn Sie wollen, dass beispielsweise nur die beiden hierarchisch höchsten Personen seitens Ihres Betriebs und seitens der Gastdelegation an bestimmten Plätzen sitzen sollen, so platzieren Sie dort bereits Namensschilder. Alle anderen setzen sich so, wie gewünscht.
Und wenn Sie bereits im Vorhinein jedem einen Platz zuweisen möchten, dann können Sie Tischkarten oder Namensschilder vorab schon an den jeweiligen Plätzen aufstellen.

5.
Sitzung ohne Sitzordnung?


Auch die kann es geben . Es kann sein, dass lediglich die Besprechungsleitung sich im Vorhinein einen Platz aussuchen möchte. Signal kann sein, dass vorab Mappe und Schreibutensilien an eben diesen Platz gelegt werden.
Alle anderen Gäste setzen sich so, wie gewünscht.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch eine erfolgreiche Woche

Bleiben Sie mir inspiriert!

Viele Grüße

Karin Schleines





Dienstag, 9. Oktober 2018

Moderne Umgangsformen - Business Etikette aktuell: Projekt Weihnachtsvorbereitungen Teil 2

Moderne Umgangsformen - Business Etikette aktuell: Projekt Weihnachtsvorbereitungen Teil 2: Liebe Leserin, lieber Leser, da ich mich am 24.Sptember d. Jahres dem ersten Teil dieser Serie rund um das Projekt Weihnachtsvorbereitunge...

Projekt Weihnachtsvorbereitungen Teil 2

Liebe Leserin, lieber Leser,

da ich mich am 24.Sptember d. Jahres dem ersten Teil dieser Serie rund um das Projekt Weihnachtsvorbereitungen gewidmet habe, komme ich nicht umhin, auch wenn das Wetter
tolle 20  Grad Celsius aufweist, heute den zweiten Teil herauszugeben.

In diesem Teil geht es um die Planung der Weihnachtskorrespondenz.
Statt kurz vor knapp mit einem vorgefertigten Text Karten drucken zu lassen, sollte man sich so früh wie möglich die Zeit nehmen, die Korrespondenz zu planen.
Foto: Pixabay_Marisa04

Fangen Sie die Planung doch einmal mit einem "Brainstorming" an. Nehmen Sie sich ein Blatt Papier oder nutzen Sie ein freies Blatt in Word und notieren Sie all die Dinge, die Ihnen zum Thema Weihnachtskorrespondenz anfallen.

Geben Sie dann Ihren Ideen und Einfällen eine Struktur, und planen Sie dann die einzelnen Schritte:

- Sollen dieses Jahr Weihnachts- und Neujahrsgrüße via Karten oder Briefen übermittelt werden?     -- - Wem soll geschrieben werden (Liste)?                       
- Karten / Briefe  drucken oder selbst schreiben?
- Briefmarkenwahl
- Zeitplan aufstellen, bis wann die Karten / Briefe versandfertig sind und wann diese
   abgeschickt werden sollen

Beispiel:

Bis wann
To do
erledigt
Bis 15.11.
Liste: An wen Weihnachtskorrespondenz und wer wird angerufen?

Bis 05.11.
Auswahl Karten oder Briefe 

Bis 05.11.
Entscheidung: Text schreiben oder drucken,  

ca. 15.11.
Textauswahl

15. 11  - 30.11.
Druck in Auftrag geben, falls gedruckt wird

Bis 10.12.
Karten / Briefe schreiben

Bis 10.12.
Briefmarkenauswahl

Bis 15.12.
Korresondenz versandfertig machen; bei internationaler Post eventuell früher planen
Danach bis etwa 20.12.  geplante Anrufe tätigen.


Im dritten Teil der Serie gibt es Tipps zum Inhalt der Weihnachts- und Neujahrsgrüße (Formulierungsbeispiele) . Bis dahin freue ich mich auf Ihre Tipps, die Sie im Kommentarfeld unter dem Beitrag eintragen können.

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche

Bleiben Sie mir inspiriert!

Herzliche Grüße  

Ihre

Karin Schleines

 

Montag, 24. September 2018

Moderne Umgangsformen - Business Etikette aktuell: Projekt Weihnachtsvorbereitungen - Teil 1

Moderne Umgangsformen - Business Etikette aktuell: Projekt Weihnachtsvorbereitungen - Teil 1: Liebe Leserin, lieber Leser, ich habe mir schon überlegt, ob es nicht doch zu früh ist, das Thema Weihnachtsplanung bereits Ende September...

Projekt Weihnachtsvorbereitungen - Teil 1

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich habe mir schon überlegt, ob es nicht doch zu früh ist, das Thema Weihnachtsplanung bereits Ende September aufzugreifen. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dann doch dafür entschieden, weil ich denke, dass mit einer frühzeitigen Planung jedem Stress im letzten Quartal des Jahres aus dem Weg gegangen wird. Denn...

...Gut geplant ist halb gewonnen

Ich bin der Meinung, dass Sie mit all den Vorbereitungen schon im Oktober bzw. gen Ende Oktober beginnen sollten. Es gibt sogar Kirchengemeinden, die Mitte Oktober mit den Proben für das Krippenspiel beginnen. Mit einer Planung meine ich jetzt nicht, sämtliche Kartons mit Lametta, Weihnachtsdekoration zu entstauben und schon Ende September herauszuholen. Ich meine mit Planung, sich die entsprechenden "Meilensteine" bis Weihnachten frühzeitig zu skizzieren, eben wie in einem Projekt.           
Foto: pixabay_sophieja23 


Wie geht man vor?

1.
Notieren Sie sich auf einem großen Blatt, was Ihnen bezüglich der Festtage und deren Vorbereitungen alles einfällt - machen Sie ein kleines oder auch großes Brainstorming. Das können Sie gemeinsam mit der Familie tun, im Geschäftlichen mit Ihrem Team.

2.
Clustern Sie: Ordnen Sie die entsprechenden Ideen in entsprechende Themenrubriken ein, wie z. B. Weihnachtskorrespondenz geschäftlich  / privat, Deko (darunter auch Technik, Lampen...),
Genuss (darunter Planungsideen  Plätzchenbacken, Weihnachtsmenüs zusammenstellen...), usw.

3.
Skizzieren Sie nun Handlungsschritte und ordnen Sie diese den entsprechenden Rubriken zu und stellen Sie dann einen Plan auf, was bis wann gemacht werden sollte und wer sich darum kümmert.

Grober Handlungsschritt       bis wann           von wem?        Anmerkung
Meilenstein

kleinere Schritte...                  bis wann           von wem?        Anmerkung

4.
"Kontrollieren" Sie dann von Zeit zu Zeit Ihre Plaung.

Tipps zur Planung der Weihnachtskorrespondenz lesen Sie im nächsten Blogbeitrag.

Ich wünsche Ihnen nun eine schöne erfolgreiche Woche

Bleiben Sie mir inspiriert

Herzliche Grüße

Ihre
Karin Schleines

Dienstag, 18. September 2018

Wenn die Geburstags-Kaffeetafel zum geschäftlichen Meeting wird - Business Etikette aus betriebswirtschaftlicher Sicht Teil 3

Guten Morgen liebe Leserin, guten Morgen lieber Leser,

eigentlich wollte ich den Titel dieses neuen Beitrags mit "Chancen und Risiken im Familienunternehmen" benennen. Dann habe ich mich entschieden, einen komplett anderen Titel zu nehmen, weil ich mit dem Inhalt dieses Beitrags, nach den zwei vorhergehenden Beiträgen rund um Krisen und Notfallplanung, positiv die kleine Serie beenden möchte.
Denn wer Risiken früh einschätzt und Krisen durch eine in alle Richtungen wirkende Notfallplanung eindämmen versucht, der hat eine gute Grundlage für Widerstandskraft bei etwaigen zukünftigen schwierigeren Fahrwassern im betrieblichen Umfeld, insbesondere kleine Familienunternehmen.

Und da bin ich schon denn schon bei der Zielgruppe dieses Beitrags: kleine familiengeführte Unternehmen.
Diese haben für mich eine große Besonderheit: Sie werden vom Inhaber geführt, und vielleicht arbeiten sogar weitere Familienmitglieder im Betrieb mit. Und wer diese Situation kennt, der weiß,
dass Familienfeste denn auch mal zu kleineren Betriebssitzungen mutieren können, da  viele  Privates und Geschäftliches  nicht trennen bzw. trennen wollen. Man nimmt einfach die Gelegenheit beim Schopfe und bespricht auf Geburtstagen, Taufen das ein oder andere am Rande.
Foto: Pixabay_gefrorene_wand

Und das hat zwei Seiten: Zum einen kann die Familie ein stabiler Partner auf der Eigentümerseite des Unternehmens sein, mit entsprechenden kurzen Entscheidungswegen. Zum anderen bietet eine solche Konstellation auch Potenzial an Konfliktmöglichkeiten, insbesondere durch die Wechselwirkung zwischen dem betrieblichen und privaten "Spielfeld". Und zumeist - so höre ich - werden betriebliche Interessen vor familiäre Interessen gestellt. Was aber interessant ist: Durch diese enge Verzahnung, entsteht eine ganz besondere Art von Bindung zum Betrieb, und diese sollte man sich zu Nutze machen.
Hier können Chancen für ein nachhaltiges Wirken im Markt entstehen.
Hilfreich ist es, auch dem kleinen Betrieb eine gewisse Struktur zu verleihen, Kompetenzen unter den Familienmitgliedern aufzuteilen und entsprechende Stärken / Schwächen des Betriebs herauszuarbeiten inklusive wie man diesen begegnet.
Eine so genannte "Familienunternehmens-Charta", die sämtliche Bereiche umfasst, und in der alle Aspekte notiert werden, ist sehr hilfreich. Diese umfasst denn auch die Aspekte Risiko- und Krisenmanagement, als auch Nachfolgeregelung innerhalb de Notfallplanung. Sie umfasst aber auch entsprechende Vereinbarungen unter den mitarbeitenden Familienmitgliedern  im Kontext Betrieb und Privatleben, und dort insbesondere auch in Verbindung zur Form des Umgangs untereinander.

Wer mehr hierzu wissen möchte, dem empfehle ich die Veranstaltung für Unternehmer am 8.11.2018
Schleines & Thiedemann: Unser Tag für Unternehmerinnen und Unternehmer
www.schleines.de/Veranstaltungen-Seminare.html 


In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche Woche

Bleiben Sie mir alle inspiriert

Herzliche Grüße
Ihre
Karin Schleines





Freitag, 14. September 2018

Das gute Gefühl, alles geregelt zu haben - Business Etikette aus betriebswirtschaftlicher Sicht Teil 2

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn Sie den ersten Teil der Reihe "Business Etikette einmal aus betriebswirtschaftlicher Sicht" gelesen haben, wissen Sie, dass es heute im 2. Teil dieser kleinen Reihe um das operative Geschäft geht, und zwar mit dem Fokus "Notfallplanung".
Hand aufs Herz: Wer beschäftigt sich schon gerne mit Notfallsituationen, insbesondere wenn es einem "gut" geht? Solche unangenehmen Dinge werden gerne immer weiter nach hinten verschoben.
Auf der einen Seite ist das verständlich, auf der anderen Seite, kann man, wenn keine Regelung getroffen worden ist, vor vollendete Tatsachen gestellt werden, und das kann meiner Meinung nach noch schlimmer sein. Also hat eine rechtzeitige Planung für Notfälle auch etwas mit der Form des Umgangs mit sich und anderen zu tun und gehört auch in die Rubrik der Umgangsformen.

Krisen / Notfälle können jeden persönlich und jeden Betrieb betreffen. Sei es bedingt durch eine plötzliche Verhinderung der Geschäftsleitung, sei es bedingt durch  einen  plötzlichen Ausfall der gesamten IT, von der keine gelaubt hat, diese würde einmal eintreten.

Um derartige Situationen vorzubeugen, sollte ein so genannter "Notfallkoffer" gepackt werden. Ich bin eine Verfechterin einer so genannten "Notfallplanung".
Übrigens: Den Notfallkoffer können Sie auf Unternehmen, aber auch auf Sie selbst als Privatperson beziehen und entsprechend packen.

Was gehört in den Notfallplan denn alles hinein? 
Foto: Pixabay


Wenn es um ihr Privates Leben geht, besprechen Sie das am besten mit der Familie, dem Partner und ordnen Sie die Dinge ein. Bei mir sind Punkte, wie z. B. Vollmachten  / Vorsorgevollmachten, Patientenverfügung, Versicherungen, Zugang zu Passwörtern geregelt. Und es ist ein gutes Gefühl, eine Regelung getroffen zu haben.

Wenn es um betriebliche Belange geht, sollten Sie die Dinge auch im Team  innerhalb des Betriebs besprechen. Dass die Ergebnisse allen bekannt gegeben werden, versteht sich von selbst.

Beachten Sie, Notfälle können  in allen Bereichen des Betriebs auftreten: z. B. in den Bereichen Personal, Produktion, Technik, im Organisatorischen.
Stellen Sie im Team mögliche Notfallszenarien auf, um dann folgend Vorkehrungen zu treffen, wie z. B. Optimierung Vertretungsregelungen, Versicherungen, oder auch Optimierung Ihres IT-Umfelds.
Stellen Sie klare Handlungsanweisungen auf die jeweiligen Notsituationen auf.

Wenn Sie selbst der Unternehmer sind, denken Sie bitte auch an sich: Treffen Sie auch hier Vorkehrungen. Da wir älter und nicht jünger werden, sollte man sich bei Zeiten um eine Nachfolgeregelung kümmern. Auch das gehört zur Notfallplanung dazu. Und nicht zu vergessen: Machen Sie sich Gedanken um die finanzielle Vorsorge für die Zeit, wenn Sie im wohlverdienten Ruhestand sind.

Detaillierte Informationen zu den oben aufgeführten Themen bekommen Sie praxisnah in der Veranstaltung am 08.11.2018:  Schleines & Thiedemann: Unser Tag für Unternehmerinnen und Unternehmer. https://www.schleines.de/Veranstaltungen-Seminare.html

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Freitag und ein schönes Wochenende

Bleiben Sie inspiriert

Herzliche Grüße Ihre

Karin Schleines




Freitag, 7. September 2018

"Ich bekomme die Krise"...Busines Etikette einmal aus betriebswirtschaftlicher Sicht Teil 1


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

bei Business Etikette denkt man doch zuerst an die Umgangsformenstandards im Kontakt / in Beziehungen zu Menschen generell.   Wer die aktuellen Umgangsformenregeln kennt und im Alltag umsetzt,  selbstverständlich gepaart mit Know How, kommt dem Erfolg immer ein Stückchen näher. Diese These ist praxiserprobt und nachvollziehbar.  Ich denke aber hier sogar weiter. Ich denke an die Form des Umgangs mit dem Betrieb selbst unter dem Aspekt der Daten Zahlen und Fakten. Wer seine betrieblichen Abläufe kennt, diese optimiert und  das Unternehmen für zukünftige Krisen und Notfälle rüstet, der trägt auch etwas zu den Umgangsformen bei, nämlich zur Form des Umgangs mit dem Betrieb, den Mitarbeiter und Kollegen, den Kunden, Geschäftspartnern und anderen Zielgruppen, mit denen der Betrieb zu tun hat. Wer die betrieblichen Prozesse und Abläufe pflegt, schafft sich eine gute Basis für erfolgreiches und nachhaltiges Handeln in der Zukunft.
In dieser dreiteiligen Blogbeitragsserie stehen die Umgangsformen im Kontext  zur  Betriebswirtschaft im Mittelpunkt.
In diesem ersten Teil dieser Blogbeitragsserie widme ich mich dem Thema Krisen und Krisenfrüherkennung als Basis für eine nachhaltige Notfallplanung, über die ich im zweiten Beitrag schreiben werde. Im dritten Beitrag widme ich mich dem Thema rund um das  Erkennen von Chancen und Risiken bei Familienunternehmen.

Krisenarten kennen und erkennen

Grob gesagt, lassen sich die entsprechenden Krisen (aus betriebswirtschaftlicher Sicht  ist die Krise eine Notfallsituation eines Betriebs) in diverse Stadien einteilen, wobei diese Stadien in deren Verlauf auch überlappen können.      So sprechen wir von der Strategiekrise, der Ertrags- / bzw. Erfolgskrise, der Liquiditätskrise und zuletzt dem Stadium der Insolvenz. Das Institut der Wirtschaftsprüfer unterteilt Strategie- und Erfolgskrise nochmals in weitere Stadien. 
Wichtig ist mir, dass sowohl Geschäftsleitung mit den entsprechenden Führungsebenen, aber auch Leistungsträger generell sich dieser Thematik annehmen, sich hierfür sensibilisieren. Viele sprechen dann auch vom Aspekt der „Risikokultur“ innerhalb eines Betriebs.
So treten Krisen „nicht einfach so“ auf, es gibt immer Gründe bzw. Faktoren, die den Wellengang der See, auf dem das Schiff  Betrieb fährt, erhöhen.

Foto: Pixabay:Fotoworkshop4You

Exogene und edogene Faktoren, die zu einer Krise führen können

Wie das Wort „exogen“ schon sagt, treffen diese Faktoren von außen auf das Unternehmen auf.
Diese können (wirtschafts)politischer Natur sein, wie z. B. Veränderungen in der Zölle, in der Steuerpolitik, Umweltpolitik  (z. B.  höhere umwelttechnische Auflagen).
Aber auch Umweltkatastrophen, wie z. B. Hochwasser, können einen Betrieb in die Misere schlittern lassen.
Endogene Faktoren rühren von innen heraus, entstehen im Unternehmen selbst.
Auch diese Faktoren sind vielfältig: Angefangen von Mängeln in der Fakturierung ( z.B.  zu späte Rechnungsstellung), im Mahnwesen bis hin zu Mängeln in der Qualitätssicherung.

Meine Tipps:
Um Krisen vorzubeugen, sollte  man sich die entsprechenden Risiken, die auftreten können, bewusst werden:

1. Blicken Sie zurück und in die Zukunft
Stellen Sie für den Betrieb gemeinsam in einem Team mögliche Risiken auf, die auf Ihren Betrieb generell treffen und entsprechende Krisen auslösen könnten.   Stellen Sie dann mögliche Symptome für die oben grob dargestellten Krisenarten auf, in die ihr Betrieb hineinschlittern könnte.
Blicken Sie auch zurück, analysieren Sie, ob es in der Vergangenheit krisenähnliche Situationen gegeben hat und wie man diesen erfolgreich begegnet ist.

Unternehmensbereich
Möglich auftretende Risiken
Maßnahmen dagegen
Verantwortlichkeiten
Produktion

2. Erarbeiten Sie dann folgend mögliche Handlungsschritte, um Risiken und demzufolge Krisen zu vermeiden.
Dies geschieht am besten auch wieder im Team. Stellen Sie dieses Team so zusammen, dass sämtliche Hierarchiestufen inkludiert sind. Vergessen Sie bitte den Betriebsrat nicht.

3. Kommunikation – „Risikokultur leben“
Informieren Sie all Ihre Mitarbeiter über Ihr Projekt und sensibilisieren Sie diese zum Thema, zum Projekt und den entsprechenden erarbeiteten Handlungsschritten.
Im Rahmen der Handlungsschritte werden Sie um einen Notfallplan nicht umhin kommen.
Dieses Thema steht im nächsten Beitrag im Mittelpunkt.

  

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche Woche
Bleiben Sie mir inspiriert

Herzliche Grüße
Ihre
Karin Schleines

Dienstag, 4. September 2018

Dem Fettnapf den Wind aus den Segeln nehmen

Liebe Leserin, lieber Leser,

"Fettnäpfe" lauern überall, und es ist menschlich, da hineinzuschlittern. Für viele ist das peinlich.
Aber, ich sage immer: Es menschelt überall. Wie man am besten mit Fettnäpfchen bzw. kleinen nicht gewollten alltäglichen Missgeschicken am besten umgeht, das habe ich Ihnen hier einmal im Rahmen der Schilderung kleiner Situationen dargestellt:
Und bevor Sie die Lösungen durchlesen, schätzen Sie doch einmal selbst ein, wie Sie in der entsprechenden Situation reagieren würden.

1. Kaffeeflecken vor einem Meeting 
Da ist man schon früh mit dem Auto angereist, um pünktlich zu sein. Man hat sich noch in der Bäckerei gegenüber dem Parkplatz einen "Coffee to go" geholt, sich wieder ins Auto gesetzt und dann ist es schon passiert: Der Kaffee schwappt auf die gute Bluse, das gute Hemd.
Wie würden Sie handeln?
Mein Tipp: Wenn es keine Möglichkeit der Säuberung gibt, z. B. im "Powder Room" bzw. "Waschraum" des Hauses, in dem das Meeting stattfindet, und Sie auch keine Möglichkeit haben, die Bluse / das Hemd zu wechseln, dann sollten Sie in den "sauren Apfel" beißen und zu dem Missgeschick stehen.
Sagen Sie Ihrem Gastgeber, der gewiss den Fleck bemerkt, aber aus Höflichkeit ihn nicht erwähnt, was passiert ist, am besten mit etwas Humor. Sie nehmen so auf diesem Wege den Wind aus den Segeln. Ich persönlich, habe für solche Fälle immer noch eine zweite Bluse / ein zweites Shirt dabei.

2. Den Nachnamen vergessen
Da haben Sie vor zwei Jahren eine interessante Person auf einem Empfang kennengelernt. Diese treffen Sie heute auf einer Messe wieder und können sich leider nicht mehr an den Nachnamen der Person erinnern.  Wie reagieren Sie?
Mein Tipp:  Geben Sie doch einfach zu,  dass Sie leider den Nachnamen Ihres Gegenübers nicht mehr wissen. Das kommt allemal besser an, als einen falschen Namen zu nennen. Und mit etwas Humor nehmen Sie auch hier den Wind aus den Segeln. Viele Seminarteilnehmer teilen mir mit, dass sie sich so schlecht Namen merken können. Hier habe ich einen Tipp: Ich merke mir Namen besser, wenn ich mir zu dem jeweiligen Namen ein Bild vorstelle, oder den Namen mit etwas assoziiere.
An was denken Sie, wenn Sie den Nachnamen "Ostertag" hören? An einen schönen Tag im Frühling mit Sonne? Dann ist das schon ein Schritt in die richtige Richtung, diesen Nachnamen nicht zu vergessen.

3. Gast in einem unaufgeräumten Auto kurzfristig mitnehmen
Das Auto ist leider nicht aufgeräumt bzw. geputzt, weil eben keine Zeit da war. Sie haben am Wochenende Pflanzen transportiert, was man dem Autoinneren ansieht
Ausgerechnet am Montag nehmen Sie einen Kollegen im Auto mit. Peinlich?
Wie reagieren Sie?
Mein Tipp: Sehen Sie die Seite von zwei Blickwinkeln. Mag das Auto für Sie unaufgeräumt und unordentlich sein, kann das für den anderen noch gar nicht so wirken.
Auch hier würde ich gerade heraus mitteilen, dass am Wochenende Pflanzen und Erde transportiert worden sind. Ihr Beifahrer wird es verstehen. Vielleicht war er selbst schon einmal in dieser Situation. Eher ist er erfreut, dass Sie ihn mitnehmen. Und diese Geste zählt doch oder?

4. Ein Stolperer auf der Bühne - vor Ihrem Vortrag
Wer das mal erlebt hat, der weiß zu gut, wie es einem dann ergeht.     
Wie reagieren Sie?
Mein Tipp: Auch hier kommt es darauf an, wie man mit dieser Sache umgeht. Hektisch und aufgeregt sein, bringt nicht weiter, es kann das ganze noch peinlicher wirken lassen.
Reagieren Sie gelassen, denn das kann wirklich jedem passieren. Wir alle sind keine Maschinen.
Nehmen Sie auch hier dem Ganzen den Wind aus den Segeln. Beginnen Sie doch Ihre Rede oder Ihren Vortrag gerade mit dem Bezug auf den Stolperer, nach dem Motto "Jetzt sehen Sie mal, so schnell wollte ich zu Ihnen kommen"...Humor tut sein Gutes und kann denn auch auf der Seite des Zuhörers ein Schmunzeln hervorrufen.

5. Das Weinglas aus Versehen umgeworfen
Sie sitzen bei einem Geschäftsessen abends und kommen versehentlich mit Ihrem Arm an das Weinglas Ihres Nachbarn, das umkippt und einen Flecken auf dessen Hemd hervorbringt.
Foto: Pixabay: ponce_photography
Wie reagieren Sie?
Mein Tipp: Versuchen Sie jetzt bloß nicht, mit einer Serviette daran herumzureiben.
Beachten Sie auch hier die entsprechende Distanzzone zu Ihrem Nachbarn.
Teilen Sie ihm mit, dass es Ihnen leid tut, und sagen Sie ihm, dass Sie für die Reinigungskosten auf jeden Fall aufkommen werden.
Stellen Sie den Fauxpas nicht den ganzen Abend in den Fokus. Das kommt weniger gut an.

Mein Resumée: Stellen Sie die alltäglichen Missgeschicke, die passieren können, nicht in den Vordergrund. Ein Personaler hatte mir einmal mitgeteilt: "Fauxpas können passieren, mir kommt es darauf an, wie derjenige, dem es passiert ist, mit dem Fettnäpfchen umgeht".

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine fettnäpfchenfreie erfolgreiche Arbeitswoche.

Bleiben Sie mir inspiriert
Herzliche Grüße
Karin H. Schleines

Seminar- und Veranstaltungstipps:
Business Etikette aktuell: 30.10.2018 in Wiesbaden
https://www.schleines.de/Veranstaltungen-Seminare.html
Schleines & Thiedemann:
Ein Tag für Unternehmer
: https://www.xing.com/events/schleines-thiedemann-unternehmer-1953153

Dienstag, 28. August 2018

Handschriftliche Briefe / Karten: in oder out?

Guten Morgen liebe Leserin, guten Morgen lieber Leser,

nach den Gedanken von gestern komme ich gleich heute nochmals auf Sie zu.
Ein Artikel bei uns in der örtlichen Tageszeitung hat mich sogleich für diesen Beitrag inspiriert.
Wie schreiben Sie denn gerne Einladungen, Geburtstags- oder Weihnachtsgrüße?
Schreiben Sie diese auf dem PC, lassen Sie diese drucken oder schreiben Sie sie mit der Hand?
Foto: Pixabay

Gerade heutemorgen habe ich gelesen, dass der Füllfederhalter wieder "in" sei.
Für mich ist dieses Schreibutensil noch nie "out" gewesen. Am letzten Samstag habe ich mir sogar neue Tintenpatronen zugelegt, um diesem Schreibvergnügen zu fröhnen. Es ist für mich einfach schön, mit meinem Füller und einer mittelbreiten Feder Briefe zu unterzeichnen, Karten zu schreiben.

Gewiss werden meine Geschäftsbriefe auf dem PC geschrieben, aber ich verwende für meine Unterschrift meistens meinen geliebten Füller.

Gerade in der heutigen digitalen Zeit, sollten wir uns bewusst werden, dass auch ein handschriftlich verfasster Brief beim Gegenüber gut ankommen kann. Handschriftliches Schreiben hat für mich auch etwas mit Kultur zu tun. Und ich gebe sogar einer gedruckten Einladungs- oder Grußkarte mit einer handschriftlich verfassten Anrede und einer handschriftlich verfassten Unterschrift eine persönliche Note. Und gerade mit Füller, so habe ich festgestellt, kommt das sehr gut an.

Wie halten Sie es denn so mit Ihren Schreibutensilien?

Bleiben Sie mir inspiriert

Herzliche Grüße

Ihre
Karin Schleines



Montag, 27. August 2018

Gedanken zum Abend: Einfach mal D A N K E sagen


Guten Abend liebe Leserin, guten Abend lieber Leser,

wir alle leisten in unserem Alltagsleben so viel: Vom Elternsein mit
Kindererziehung, im beruflichen Dasein, bei der Pflege von pflegebedürftigen
Angehörigen, bis hin zu Aktivitäten in der  Freizeit im Ehrenamt in Vereinen oder auch in anderen Institutionen.   
Foto: Pixabay / ArtsyBee
Viele möchten das Leben und das Leben anderer etwas lebenswerter machen, unabhängig ob im Job oder in der Freizeit. Ich denke da auch an die vielen Menschen, die am Wochenende, an Feiertagen ihren Dienst tun: Vom Krankenpfleger  den Mitarbeitern bei Feuerwehr und Polizei bis hin zu den Mitarbeitern in Bahnhofsmissionen bei den Tafeln oder sonstigen Institutionen, die auch an Wochenenden und Feiertagen behilflich sind.
Wie sagen wir allen D  A N K E?  
Wie zeigen wir W E R T S C H Ä T Z U N G?
Eigentlich müsste jeder, aber auch wirklich jeder, der etwas leistet und das Leben anderer ein klein bisschen lebenswerter macht, einen   p e r s ö n l i c h e n Dankesbrief erhalten.
Etwaige Ehrungen, die vergeben werden, erfolgen größtenteils aufgrund von Anträgen.  Und da kann es schon sein, dass einige wirklich engagierte Menschen gar nicht „zum Zuge“ kommen, die so genannten „stillen“ Aktiven. Das ist sehr schade.

Ich auf jeden Fall  habe großen Respekt vor  all denen, die sich für Menschen einsetzen, die Kranke pflegen, die sich ehrenamtlich in Vereinen und anderen Institutionen  einsetzen um anderen etwas Gutes zu tun.  

Ich sage einfach mal auf diesem Wege D A N K E!

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend!

Bleiben Sie mir weiterhin inspiriert
Herzliche Grüße
Ihre
Karin Schleines

Dienstag, 24. Juli 2018

Knigge für die Sonnenbrille

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Sommer hat uns fest im Griff. Heute soll es bei uns in Wiesbaden ca. 32 Grad Celsius werden, die Sommersonne lacht uns also wieder an. Und bei diesem Wetter ist denn auch die Sonnenbrille ein stetiger Begleiter. Die einen setzen  die Brille dann überhaupt nicht mehr ab, und andere wiederum stört es, wenn sie jemandem nicht in die Augen sehen können, weil die Sonnenbrille dies verhindert.
Bezüglich des stilvollen Umgangs mit der Sonnenbrille gibts hier ein paar Tipps.
Foto: Pixabay_marijana1

1. Sonnenbrillen-Tragen-Knigge

Die Sonnenbrille sollte in geschlossenen Räumen abgesetzt werden. Darüber hinaus sollten Sie die Sonnenbrille auch dann absetzen, wenn Sie mit anderen sprechen. Viele möchten gerne Blickkontakt halten, was durch das Tragen der Sonnenbrille verhindert wird. Möchten Sie während eines Gesprächs draußen  die Sonnenbrille nicht ablegen, weil Sie die Sonne blendet, dann signalisieren Sie dies bitte dem Gesprächspartner.
Aus eigener Erfahrung gibt es auch Brillen, bei denen sich die Gläser je nach Sonneneinfall automatisch verdunkeln und wieder erhellen.  Es dauert dann ein wenig, bis  sich die Gläser z. B. wieder erhellen, wenn man in geschlossenen Räumen ist. Mir macht es dann nichts aus, wenn der Träger der Brille eben diese nicht abnimmt. Er benötigt diese zum guten Sehen.

2. Sonnenbrille als Accessoire
Für viele gilt die Sonnenbrille neben des reinen Augenschutzes als ein Accessoire. Damit Sie auch mit der Brille "gut punkten", sollten Sie ein Modell auswählen, dass Ihnen gut steht. Mit einem klassischen Modell, das zu Ihrem Stil passt, machen Sie nichts verkehrt. Rennen Sie nicht jedem Sonnenbrillen-Modetrend hinterher, nur weil Brillenmodel X up to date ist. Stimmen Sie die Brille auf Ihren Typ ab. Brillenfachgeschäfte können Sie gut hierbei beraten. Ich vertraue auch bei der Auswahl der Sonnenbrille - bei mir mit Gläsern mit Optik, immer meinem Optiker.
Bitte pflegen Sie Ihre Sonnenbrille wie die normale Brille. So haben Sie immer eine gute Sicht.
Verstauen Sie diese in einem Etui, falls Sie sie nicht tragen. Die Brille wird es Ihnen danken. 

3. Meine ganz persönliche Meinung

Ich persönlich trage nur dann eine Sonnenbrille, wenn ich sie wirklich benötige, also zum Schutz der Augen bzw. wenn die Sonne blendet. Andernfalls bleibt die normale Brille auf. So gibt es keine Probleme mit dem Blickkontakt.

Wie halten Sie es denn so mit der Sonnenbrille?

Ich wünsche Ihnen noch eine schöne sommerliche Woche

Bleiben Sie mir inspiriert

Herzliche Grüße

Ihre Karin Schleines




Montag, 11. Juni 2018

Haben Sie schon Ihren Koffer gepackt?



Liebe Leserin, lieber Leser,

Ich packe meinen Koffer und nehme mit.....Sie kennen sicher auch dieses Spiel, bei dem derjenige gewinnt, der sich die meisten Sachen gemerkt hat.
Nun, was hat Kofferpacken mit Business Etikette zu tun? Das haben Sie sich bestimmt gefragt, als Sie den Titel des Beitrags gelesen haben.
Bei "Etikette" denken viele sogleich an aktuelle Umgangsformenstandards im Verhältnis zu unseren Mitmenschen, übertragen auf die Business Etikette im Verhältnis zu Kunden, Vorgesetzten und Kollegen. Beim Kofferpacken denke ich gewiss erst mal an Urlaub, der bei vielen ja bald ansteht. All die Gedanken sind richtig. Ich gehe aber noch weiter, denn auch der  Umgang mit sich selbst als Unternehmer oder als Mitarbeiter, der Umgang mit den Geschicken der Firma, den Mitarbeitern, Geschäftspartnern und auch nachfolgenden Generationen gehört, speziell auch bei kleinen und mittelständischen Familienbetrieben auch zur Etikette. Und hier bin ich schon bei einem Thema, das alle angeht: Beim Packen eines Notfallkoffers für den Betrieb mit einer nachhaltigen Nachfolgeplanung und Notfallplanung für das Unternehmen und beim Packen eines Notfallkoffers für uns privat.

Nur wer als Unternehmer, als Juniorchef, als Führungskraft, aber auch als Leistungsträger im Unternehmen nachhaltig (mit)denkt, wird auf den immer globaler werdenden Märkten "punkten". Fragen wie, "sind wir für die Zukunft gerüstet? wie nachhaltig arbeiten wir alle gemeinsam?" können helfen. Zum anderen sollte man "in sich gehen" und sich Zeit nehmen, um Klarheit über das eigene Wirken zu bekommen.
Foto: MikePhotos_Pixabay

Der für seine Schweigeseminare bekannte evangelische Pfarrer Stefan Hund (www.stefanhund.com) hat es mal auf den Punkt gebracht: "Da muss man auch mal eine begleitete Vorstandssitzung mit sich selbst machen, um Klarheit zu bekommen". Manchmal benötigen wir eben Zeit, um entsprechende Strategien bezüglich der Zukunftssicherung von einem selbst und / oder der des Betriebs zu entwerfen und diese dann gemeinsam mit Familie und / oder den Mitarbeitern, möglicherweise im Projekt, umzusetzen.
So gehen denn auch viele Führungsteams ein, zwei Tage "in Klausur", schotten sich regelrecht einmal ab, um über zukünftige betriebliche Belange zu sprechen. Dabei arbeiten die Teams nicht nur hart an Strategien, sondern sie unternehmen auch gemeinsam etwas: Einige wandern und geniessen gemeinsame Abendessen, andere spielen Golf. Teambuilding ist angesagt. Familienunternehmer setzen sich mit der Familie zusammen, erarbeiten in aller Ruhe eine "Family Map", die das Gerüst für zukünftiges Handeln bildet.

Seminartipp:                                                                                                                                          Schleines &  Thiedemann: Unser Tag für UnternehmerInnen
                                                        
Nur wer sich die notwendige (Aus)Zeit nimmt, kann den betrieblichen Notfallkoffer mit Strategien in den jeweiligen Bereichen wie z. B. Personal und Management, Organisation, Sicherheit optimal packen. Möglicherweise bekommt denn auch das immer wichtiger werdende Thema "Risikokultur" einen neuen Anstrich. Und  auch  das Packen eines Koffers für die private Vorsorgeplanung  ist nicht zu unterschätzen und betrifft uns alle.

Ich finde, die nachhaltige Form des Umgangs mit uns selbst, den Mitarbeitern  und den nachfolgenden Generationen ist in unserem Alltag nicht mehr weg zu denken. Und  eines ist auch klar: Wer seine Anliegen gelöst hat, hat freie Energien für Neues.

Haben Sie schon Ihren persönlichen Koffer gepackt?



In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in die neue Arbeitswoche

Bleiben Sie mir inspiriert

Herzliche Grüße

Karin Schleines