Freitag, 14. September 2018

Das gute Gefühl, alles geregelt zu haben - Business Etikette aus betriebswirtschaftlicher Sicht Teil 2

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn Sie den ersten Teil der Reihe "Business Etikette einmal aus betriebswirtschaftlicher Sicht" gelesen haben, wissen Sie, dass es heute im 2. Teil dieser kleinen Reihe um das operative Geschäft geht, und zwar mit dem Fokus "Notfallplanung".
Hand aufs Herz: Wer beschäftigt sich schon gerne mit Notfallsituationen, insbesondere wenn es einem "gut" geht? Solche unangenehmen Dinge werden gerne immer weiter nach hinten verschoben.
Auf der einen Seite ist das verständlich, auf der anderen Seite, kann man, wenn keine Regelung getroffen worden ist, vor vollendete Tatsachen gestellt werden, und das kann meiner Meinung nach noch schlimmer sein. Also hat eine rechtzeitige Planung für Notfälle auch etwas mit der Form des Umgangs mit sich und anderen zu tun und gehört auch in die Rubrik der Umgangsformen.

Krisen / Notfälle können jeden persönlich und jeden Betrieb betreffen. Sei es bedingt durch eine plötzliche Verhinderung der Geschäftsleitung, sei es bedingt durch  einen  plötzlichen Ausfall der gesamten IT, von der keine gelaubt hat, diese würde einmal eintreten.

Um derartige Situationen vorzubeugen, sollte ein so genannter "Notfallkoffer" gepackt werden. Ich bin eine Verfechterin einer so genannten "Notfallplanung".
Übrigens: Den Notfallkoffer können Sie auf Unternehmen, aber auch auf Sie selbst als Privatperson beziehen und entsprechend packen.

Was gehört in den Notfallplan denn alles hinein? 
Foto: Pixabay


Wenn es um ihr Privates Leben geht, besprechen Sie das am besten mit der Familie, dem Partner und ordnen Sie die Dinge ein. Bei mir sind Punkte, wie z. B. Vollmachten  / Vorsorgevollmachten, Patientenverfügung, Versicherungen, Zugang zu Passwörtern geregelt. Und es ist ein gutes Gefühl, eine Regelung getroffen zu haben.

Wenn es um betriebliche Belange geht, sollten Sie die Dinge auch im Team  innerhalb des Betriebs besprechen. Dass die Ergebnisse allen bekannt gegeben werden, versteht sich von selbst.

Beachten Sie, Notfälle können  in allen Bereichen des Betriebs auftreten: z. B. in den Bereichen Personal, Produktion, Technik, im Organisatorischen.
Stellen Sie im Team mögliche Notfallszenarien auf, um dann folgend Vorkehrungen zu treffen, wie z. B. Optimierung Vertretungsregelungen, Versicherungen, oder auch Optimierung Ihres IT-Umfelds.
Stellen Sie klare Handlungsanweisungen auf die jeweiligen Notsituationen auf.

Wenn Sie selbst der Unternehmer sind, denken Sie bitte auch an sich: Treffen Sie auch hier Vorkehrungen. Da wir älter und nicht jünger werden, sollte man sich bei Zeiten um eine Nachfolgeregelung kümmern. Auch das gehört zur Notfallplanung dazu. Und nicht zu vergessen: Machen Sie sich Gedanken um die finanzielle Vorsorge für die Zeit, wenn Sie im wohlverdienten Ruhestand sind.

Detaillierte Informationen zu den oben aufgeführten Themen bekommen Sie praxisnah in der Veranstaltung am 08.11.2018:  Schleines & Thiedemann: Unser Tag für Unternehmerinnen und Unternehmer. https://www.schleines.de/Veranstaltungen-Seminare.html

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Freitag und ein schönes Wochenende

Bleiben Sie inspiriert

Herzliche Grüße Ihre

Karin Schleines